Mut-Tour in Hamburg: Narzissmus verstehen – Mit Musik und Austausch!

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Mut-Tour in Eimsbüttel am 17. Juni: Austausch über Narzissmus, Depressionen und psychische Gesundheit. Tickets ab 5 Euro.

Mut-Tour in Eimsbüttel am 17. Juni: Austausch über Narzissmus, Depressionen und psychische Gesundheit. Tickets ab 5 Euro.
Mut-Tour in Eimsbüttel am 17. Juni: Austausch über Narzissmus, Depressionen und psychische Gesundheit. Tickets ab 5 Euro.

Mut-Tour in Hamburg: Narzissmus verstehen – Mit Musik und Austausch!

Eine spannende Veranstaltung steht bevor, die in Hamburg ein wichtiges Thema aufgreifen wird: Narzissmus und Depressionen. Am 17. Juni 2025 ab 19 Uhr findet die Mut-Tour in der Bethanienkirche, Martinistraße 45-49, statt. Diese Etappe der sommerlichen Reise durch Deutschland behandelt die Auswirkungen von Narzissmus und bietet einen offenen Austausch über psychische Erkrankungen. Laut den Eimsbütteler Nachrichten wird die Referentin Turid Müller den Abend mit einer Lesung einleiten, während die Band „Me and the Lion“ für musikalische Unterhaltung sorgt und das Thema psychische Gesundheit durch ihre Musik unterstützt.

Die Mut-Tour hat sich zum Ziel gesetzt, Bewegung und Gemeinschaft zu fördern, während gleichzeitig auf die Herausforderungen von Menschen mit und ohne Depressionserfahrungen aufmerksam gemacht wird. Hierbei möchte die Tour insbesondere dazu beitragen, Angst und Scham im Umgang mit psychischen Erkrankungen zu verringern. Der Preis für die Veranstaltung variiert zwischen 5 und 20 Euro, je nach persönlicher Möglichkeit, damit wirklich jeder teilnehmen kann.

Ein einzigartiges Projekt

Die Mut-Tour, die bereits am 24. Mai in Bochum gestartet ist und am 6. September in Rostock endet, umfasst insgesamt 4.100 Kilometer. Die gesamte Route ist als Etappenreise konzipiert und beinhaltet 15 Etappen mit jeweils zwischen fünf und acht Tagen. Diese Etappen sind offen für Teilnehmer sowohl mit als auch ohne Depressionserfahrungen, Angehörige und Interessierte – eine Einstellung, die eine breitere Diskussion anstoßen soll. Jeder Weg ist für alle geeignet; Tandemteams legen täglich etwa 55 Kilometer zurück, während Wanderteams gut 15 Kilometer abspulen. Die Übernachtungen in Zelten und die Selbstversorgung fördern selbstredend den Teamgeist und das Miteinander.

Zusätzlich finden entlang der Strecke Aktionstage mit lokalen Partnerorganisationen statt, die darauf abzielen, Aufmerksamkeit auf das Thema Depression zu lenken und so das Verständnis in der Gesellschaft zu fördern. Wer sich noch für eine Teilnahme interessiert, kann sich bis zum 20. April anmelden, wie auf DAK Magazin zu lesen ist.

Narzissmus – ein versteckter Schatten

Ein zentrales Thema der Veranstaltung ist die komplexe Beziehung zwischen Narzissmus und Depressionen. Laut Informationen von umgang-mit-narzissten.de erscheinen Narzissten nach außen hin stabil, verbergen jedoch oft ein fragiles Selbstwertgefühl hinter inszenierten Größenvorstellungen. Diese Inszenierungen führen immer wieder zu Krisen, besonders wenn sie mit Verlusten oder Misserfolgen konfrontiert werden, was zu tiefen depressiven Zuständen führen kann. Symptome wie gedrückte Stimmung, Interessenslosigkeit und ein Gefühl der inneren Leere sind häufige Begleiter solcher Krisen.

Die Veranstaltung in Hamburg soll dazu beitragen, diese gesellschaftlich oft tabuisierten Themen auf eine zugängliche Weise zu beleuchten und den Dialog zu fördern. Für alle, die sich mit dem Thema Narzissmus und dessen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit auseinandersetzen möchten, ist diese Veranstaltung ein echter Anlaufpunkt.