Christmette in Hockenheim: Ein musikalisches Fest der Hoffnung und Frieden

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In Hockenheim feierte Pfarrer Müller an Heiligabend die Christmette in St. Georg und sprach über den Frieden und die Bedeutung von Weihnachten.

In Hockenheim feierte Pfarrer Müller an Heiligabend die Christmette in St. Georg und sprach über den Frieden und die Bedeutung von Weihnachten.
In Hockenheim feierte Pfarrer Müller an Heiligabend die Christmette in St. Georg und sprach über den Frieden und die Bedeutung von Weihnachten.

Christmette in Hockenheim: Ein musikalisches Fest der Hoffnung und Frieden

In Hockenheim wurde die besinnliche Zeit des Jahres mit einer festlichen Christmette in der katholischen Kirchengemeinde St. Georg gefeiert. Pfarrer Christian Müller feierte hierbei erstmals den Gottesdienst, der von einer tiefen Spiritualität und berührenden Botschaften geprägt war. Er sprach über die Herausforderungen, die vielen Menschen nicht nur in der Weihnachtszeit begegnen, und hebt hervor, wie wichtig es ist, in diesen Zeiten Frieden, Zuwendung und auch Unterschiedlichkeit zu erleben. „Frieden kann nur von Menschen ausgehen, die Gott einen Platz in ihrem Leben einräumen“, so Müller, der die Versammlung dazu aufrief, sich einander zuzuwenden, wie Gott sich den Menschen zugewandt hat.

Der Gottesdienst begann feierlich mit dem Martyrologium, das die Geburt Jesu in die Geschichte einordnet und damit einen rituellen Rahmen für die anschließenden Feierlichkeiten bietet. Musikalisch wurde die Christmette von Dieter Klee an der Orgel und seiner Enkelin Fiona Hasper gestaltet, die mit ihren Klängen die Herzen der gläubigen Anwesenden bewegten. Nach dem Gottesdienst nutzten die Europa-Pfadfinder die Gelegenheit, Glühwein und Punsch anzubieten – ein gemütlicher Ausklang für die Besucher.

Die Geschenke Jesu zu Weihnachten

In seinen Erläuterungen wies Pfarrer Müller auch auf die drei größten Geschenke hin, die Jesus an Weihnachten bringt: Frieden, Vergebung und Hoffnung. Dies wird auch in der Weihnachtsgeschichte widergespiegelt, in der Gott seinen Sohn in die Welt sendet, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben erhält. Der bedeutungsvolle Vers aus Johannes 3:16 erinnert uns daran, wie vielschichtig das Geschenk Jesu für die Menschheit ist.

Die Botschaft von Weihnachten hat eine tiefe theologische Bedeutung. Sie ist nicht nur ein Anlass für Geschenke und Feiern, sondern erinnert an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, wie es in den Evangelien von Matthäus und Lukas schön beschrieben wird. Diese Texte zeigen, dass die Geburt Jesu in Bethlehems Krippe sowohl Demut als auch die große Liebe Gottessymbolisieren (Catholicus).

Der Platz für Gott in unserem Leben

Besonders in der hektischen Vorweihnachtszeit kann es leicht passieren, dass der wahre Sinn von Weihnachten aus den Augen verloren wird. Viele fühlen sich von den Erwartungen und dem Stress überfordert. Doch der Frieden, den Jesus bietet, ist nicht nur einfach flüchtig, sondern tief und dauerhaft (Johannes 14:27). Müller betonte dies eindringlich und lud die Anwesenden ein, sich den Frieden und die Vergebung aktiv zu eigen zu machen.

Am Heiligabend fand zudem eine Kinderkrippenfeier statt, die mit dem Friedenslicht aus Betlehem begann und bei der die Kleinen die Weihnachtsgeschichte lebendig darstellten. Die Hirtinnen und Kinder wünschten den Zuschauern frohe Weihnachten und die Ministrantinnen beteten für Kranke sowie geflüchtete Menschen und all jene, die unter Kriegen leiden. Der Gottesdienst endete gebührend mit dem fröhlichen Lied „O du fröhliche“, was den festlichen Abend beschloss.

Die Feierlichkeiten zur Christmette in Hockenheim waren somit nicht nur ein Bekenntnis zur christlichen Botschaft, sondern auch ein Aufruf zur Solidarität und Demut in einer Zeit, in der der Frieden – sowohl im Herzen als auch in der Welt – so wichtig ist wie nie zuvor. Weihnachten erinnert uns an die unendliche Liebe Gottes und inspiriert dazu, die eigene Spiritualität zu leben und mit anderen zu teilen.