Neuer Supermarkt für die Veddel: Hoffnung nach Hochbahn-Absage!

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Auf der Veddel in Hamburg-Mitte entsteht ein Nahversorgungszentrum mit Supermarkt, um dringend benötigte Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen.

Auf der Veddel in Hamburg-Mitte entsteht ein Nahversorgungszentrum mit Supermarkt, um dringend benötigte Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen.
Auf der Veddel in Hamburg-Mitte entsteht ein Nahversorgungszentrum mit Supermarkt, um dringend benötigte Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen.

Neuer Supermarkt für die Veddel: Hoffnung nach Hochbahn-Absage!

Auf der Veddel, einem Stadtteil in Hamburg, rumort es: Inmitten von Enttäuschung und Hoffnung hat sich eine neue Perspektive aufgetan. Geplant ist der Bau eines Supermarktes direkt am S-Bahnhof, um die begrenzten Einkaufsmöglichkeiten für die rund 4.500 Bewohner zu verbessern. Wie NDR berichtet, sollte der Standort ursprünglich Platz für einen modernen „Mobility Hub“ der Hochbahn bieten, was nun ins Wanken geraten ist.

Im Sommer diesen Jahres wurde das große Projekt der Hochbahn aufgrund eines Temperaments von Kostenexplosionen über den Haufen geworfen. Von den geplanten 160 Millionen Euro für den Busbetriebshof, der auch ein Nahversorgungszentrum mit Supermarkt, Drogerie und Ärzten beinhalten sollte, stiegen die Ausgaben auf rund 250 Millionen Euro. Dies machte das gesamte Vorhaben unrentabel, sehr zur Enttäuschung von Bezirksamtschef Ralf Neubauer, der den Tag als „schwarz für die Veddel“ bezeichnete. Die MOPO nennt als Gründe für die Kostensteigerung unter anderem teure Brandschutz- und Schallschutzauflagen.

Neue Pläne für die Veddel

Obwohl die Hochbahn das Mega-Projekt nun eingestellt hat, gibt es einen Lichtblick: Der Bezirk Mitte plant, ein Nahversorgungszentrum auf einem Teil der ursprünglichen Fläche zu schaffen. Neben einem Supermarkt sollen auch eine Drogerie und möglicherweise ein Ärztezentrum hier Platz finden. Weitere Ideen beinhalten ein Hotel und Raum für Quartiersarbeit. Der Plan ist, das Ganze umzusetzen, ohne den Bebauungsplan ändern zu müssen, um Zeit zu sparen. Die Umsetzung könnte in zwei bis drei Jahren beginnen.

Bezirksamtschef Neubauer bleibt optimistisch und hat bereits erste Ansätze mit einem privaten Investor gesammelt. Die Hoffnung steht, dass die neuen Pläne im Frühjahr 2026 konkretisiert werden könnten, um den Bedürnissen der Anwohner gerecht zu werden. Denn die Veddel hat in den letzten Jahren unter stark eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten gelitten.

Es bleibt spannend, ob die Vorhaben des Bezirks die erhoffte Verbesserung für die Veddeler Bevölkerung bringen können. Die Dringlichkeit der Nahversorgung ist unbestritten. Während die Anwohner auf bessere Einkäufe hoffen, dreht sich das Rad der Entwicklung weiter. Bleibt nur abzuwarten, welche Anbieter letztlich aus dem Holzschnitt der Pläne gebaut werden – und ob der Traum vom neuen Nahversorgungszentrum wahr werden kann.