Chaos Computer Club: Einblicke in die Zukunft der KI auf Kongress in Hamburg!

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Der Chaos Computer Club feiert in Hamburg seinen 39. Kongress, thematisiert KI-Regulierung und digitale Kunst. Erwartet werden 16.000 Teilnehmer.

Der Chaos Computer Club feiert in Hamburg seinen 39. Kongress, thematisiert KI-Regulierung und digitale Kunst. Erwartet werden 16.000 Teilnehmer.
Der Chaos Computer Club feiert in Hamburg seinen 39. Kongress, thematisiert KI-Regulierung und digitale Kunst. Erwartet werden 16.000 Teilnehmer.

Chaos Computer Club: Einblicke in die Zukunft der KI auf Kongress in Hamburg!

In Hamburg läuft dieser Tage ein ganz besonderes Event: Der 39. Jahreskongress des Chaos Computer Clubs (CCC) hat seine Pforten geöffnet. Vom 27. bis einschließlich 30. Dezember 2025 versammeln sich im Herzen der Stadt etwa 16.000 Cyber-Aktivistinnen und -Aktivisten sowie Technikbegeisterte, um über die brennenden Themen der digitalen Welt zu diskutieren. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf Künstlicher Intelligenz (KI) und der zunehmenden Macht von KI-Unternehmen.

Wie NDR berichtet, wird der Kongress in der Hamburger Messe stattfinden. Ein Hauptpunkt der Diskussion wird die Regulierung von KI durch die EU und deren Auswirkungen auf die Nutzung durch deutsche Behörden sein. Hierzu spricht Chris Köver über den Einsatz der umstrittenen Spähsoftware Cellebrite in Ausländerbehörden, die Handys von Geflüchteten durchsucht.

Demokratie oder digitale Dystopie?

Ein weiteres Highlight des Kongresses ist der Vortrag von Katika Kühnreich, die sich mit der möglichen digitalen Zukunft auseinandersetzt: Eine Zukunft, die von prominenten Unternehmensführern wie Sam Altman und Elon Musk geprägt werden könnte. Ihre Warnung: Eine digital-autoritäre Gesellschaft könnte vor der Tür stehen. Ebenso werden die Sicherheitslücken des Deutschlandtickets sowie die Umgehung der Internetzensur in China unter die Lupe genommen.

CCC-Sprecher Linus Neumann äußert sich klar zur Machtverschiebung, die durch KI ausgelöst wird. Er ruft zu einem „Internet-Independence Day“ auf, um Nutzer dazu zu bewegen, monatlich auf sicherere Alternativen zu Plattformen wie Meta, OpenAI und Google umzusteigen.

Kreativität im digitalen Raum

Neben der technischen Diskussion wird auch die Kunst nicht zu kurz kommen: Digitale Kunst wird präsentiert, wobei ein starkes Augenmerk auf Programmierung und deren Möglichkeiten gelegt wird. Laut den Organisatoren wird der Kongress somit nicht nur eine Plattform für Technikfreaks, sondern auch ein Raum für kreative Entfaltung und Ideenreichtum.

Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zeigen nicht nur das Potenzial, die Arbeitswelt zu verändern, sondern bringen auch ernsthafte Herausforderungen in der Cybersicherheit mit sich. Eine Bitkom-Studie zeigt, dass 57% der deutschen Unternehmen KI als Bedrohung für ihre IT-Sicherheit ansehen. Infopoint Security hebt hervor, dass Künstliche Intelligenz in Zukunft gegen andere KI-Systeme antreten könnte. Daher ist es essenziell, dass die Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Verantwortung finden – besonders im Hinblick auf Datenschutz und geistiges Eigentum.

Alles in allem verspricht der Kongress eine lebhafte Auseinandersetzung mit den wandelnden Gegebenheiten der digitalen Welt. Der CCC ist sich der enormen Verantwortung bewusst, die mit der rasanten Entwicklung der Technologie einhergeht. Es bleibt abzuwarten, wie die Ergebnisse der Diskussionen in den kommenden Tagen die gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen prägen werden.

Für alle, die sich für die Themen Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit interessieren, bietet dieser Kongress eine einmalige Gelegenheit, direkt von den Experten zu lernen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Wer weiß, vielleicht wird hier der nächste große Schritt in der digitalen Revolution eingeleitet!