Hamburgs Kliniken im Ranking: Gallenblasen-Operationen als Trend!

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Hamburgs Schön Klinik Eilbek ist führend in der bariatrischen Chirurgie mit 929 Eingriffen im Jahr 2025.

Hamburgs Schön Klinik Eilbek ist führend in der bariatrischen Chirurgie mit 929 Eingriffen im Jahr 2025.
Hamburgs Schön Klinik Eilbek ist führend in der bariatrischen Chirurgie mit 929 Eingriffen im Jahr 2025.

Hamburgs Kliniken im Ranking: Gallenblasen-Operationen als Trend!

Im Jahr 2025 hat Hamburg einiges an Bewegung im Gesundheitssektor gesehen, insbesondere im Bereich der Bauch-, Magen- und Darmoperationen. In den letzten 12 Monaten wurden in der Hansestadt beeindruckende 5.448 dieser Eingriffe durchgeführt. Die Zahl der Pflegekräfte, die für eine optimale Betreuung der Patient:innen sorgt, beläuft sich auf 11.022, was für ein starkes Gesundheitssystem spricht. Besondere Beachtung verdienen die Kliniken, die sich durch hohe Fallzahlen und herausragende Pflegequotienten auszeichnen. So berichtet news.de über die Spitzenreiter in diesem Bereich.

Das Asklepios Westklinikum ist nicht nur in Hamburg, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für seine hervorragenden Betreuungsverhältnisse. Mit einem Pflegequotienten von 37,93 macht es ein gutes Geschäft in der Versorgung von Patient:innen, die sich einer Bauchraumoperation unterziehen. Auch die Schön Klinik Hamburg Eilbek, die mit 929 bariatrischen Adipositasoperationen die höchste Zahl an solchen Eingriffen verzeichnet, hat einen respektablen Pflegequotienten von 53,34. Die bariatrische Chirurgie ist mittlerweile eine gefragte Methode zur Behandlung von Adipositas und zur Verbesserung damit verbundener gesundheitlicher Probleme.

Routineeingriffe und ihre Bedeutung

Die Entfernung der Gallenblase ist ein weiterer häufig durchgeführter Eingriff. So führt das Albertinen Krankenhaus mit 410 Eingriffen die meisten Gallenblasenoperationen in Hamburg durch. Trotz dieser hohen Fallzahl ist der Pflegequotient mit 62,43 eher bescheiden und zeigt, dass es in der Gesundheitsversorgung durchaus Verbesserungspotenzial gibt.

Auch das Israelitische Krankenhaus Hamburg (402 Eingriffe, Pflegequotient 45,3) und die Asklepios Klinik Barmbek (339 Eingriffe, Pflegequotient 52,83) können sich nicht beschweren. Das Evangelische Amalie Sieveking-Krankenhaus schneidet mit 271 Eingriffen und einem Pflegequotienten von 59,77 ab.

Die Herausforderungen der Nachsorge

Ein zukunftsträchtiges Thema, das derzeit heiß diskutiert wird, ist die Nachsorge nach bariatrischen Eingriffen. Hier steht das System vor großen Herausforderungen. Der Druck auf die zertifizierten Zentren ist durch die steigenden Fallzahlen enorm, und viele Patienten sind auf eine langfristige Betreuung angewiesen. So berichtet Ärzteblatt, dass die Nachsorge oft an ihre Grenzen stößt, und Hausärzte könnten eine Schlüsselrolle spielen, erhalten jedoch keine angemessene Vergütung.

Die bariatrische Chirurgie verbessert zwar signifikant die gesundheitliche Situation der Patient:innen, doch sie ist keine einfache Lösung. Laut einer Studie auf PMC sind langfristige Nachsorge und Multidisziplinäre Teams erforderlich, um Komplikationen und Mangelzustände zu vermeiden. Die Nachsorge umfasst nicht nur regelmäßige medizinische Checks, sondern auch psychologische Unterstützung, Ernährungstherapie und Laborkontrollen zur Überwachung der Mikronährstoffversorgung.

Ein weiterer Aspekt ist die soziale und psychologische Begleitung der Patient:innen. Oft können Gewichtszunahmen und Anpassungsprobleme auftreten, die rechtzeitig behandelt werden müssen. Daher sind die Experten dazu aufgerufen, die Nachsorge stärker in den Fokus zu rücken und die Ressourcen entsprechend zu verteilen.

Hamburg macht also deutlich, dass es im Bereich der Gesundheitsversorgung viel zu bieten hat, aber auch, dass es an der Zeit ist, über den Tellerrand zu schauen und das System nachhaltig zu verbessern. Da liegen noch einige Herausforderungen vor uns, aber es gibt auch viel Potenzial, gerade wenn alle an einem Strang ziehen.