Fahrradstraße in Gefahr: Entscheidung der Hamburg-Nord Koalition am 17. November!
Hamburg-Nord plant das Aus für die Fahrradstraße Goernestraße/Klärchenstraße. Forderungen und Kritik stehen im Mittelpunkt der Debatte.

Fahrradstraße in Gefahr: Entscheidung der Hamburg-Nord Koalition am 17. November!
In Hamburg wird am 17. November 2025 über eine entscheidende Weichenstellung in der Verkehrsinfrastruktur beraten: Die geplante Fahrradstraße zwischen Goernestraße und Klärchenstraße steht auf der Kippe. Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude wird sich mit einem entsprechenden Antrag befassen, der von der sogenannten „Deutschlandkoalition“ aus SPD, CDU und FDP gefordert wird. Sollte der Beschluss fallen, könnte dies die Umsetzbarkeit eines Projekts gefährden, das als Teil der ehemaligen Veloroute 13, heute Radroute 17, eine bedeutende Ost-West-Querverbindung darstellt.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) hat das Bezirksamt Hamburg-Nord bereits mit dem Ausbau der Fahrradstraße beauftragt. Andrea Kupke vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zeigt sich über die Absicht der Bezirkspolitik empört und bezeichnet das Vorgehen als unverantwortlich. „Wir müssen den Weiterbau der Fahrradstraße unbedingt vorantreiben“, betont Kupke. Diese Maßnahme ist Ergebnis langwieriger Vorbereitungen und könnte entscheidend zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen.
Vorteile einer Fahrradstraße
Der Ausbau der Fahrradstraße wird von Experten als vorteilhafter angesehen als die Alternative einer Tempo-30-Zone. Fahrradstraßen bieten Radfahrenden Vorrang und erhöhen die Sicherheit, was nicht nur für die Fahrradfahrer selbst, sondern auch für Fußgänger und Anwohner von Bedeutung ist. Geplante Maßnahmen wie das Neuordnen von Kfz-Parkständen und das Markieren von Sicherheitstrennstreifen sollen zudem die Dooring-Gefahr verringern. Dies käme längst nicht nur den Radfahrer:innen zugute, sondern würde den gesamten Straßenraum aufwerten und Kreuzungen sicherer gestalten.
Andrea Kupke weist darauf hin, dass ein Stopp des Bauvorhabens nicht nur verfehlt wäre, sondern auch Steuergelder verschwenden würde. Ihre Argumentation zeigt, wie wichtig ein Fortschritt in der Verkehrspolitik für Hamburg ist – der Bau dieser Fahrradstraße könnte zahlreiche Vorteile für alle Verkehrsteilnehmenden mit sich bringen.
Ein Blick in die Geschichte
Heute, im Jahr 2025, erkennt man, wie wichtig es ist, innovative Verkehrsmaßnahmen wie die Fahrradstraße in Hamburg umzusetzen. Historische Ereignisse, gleich wie der Meteor von Ensisheim, zeigen uns, dass der Umgang mit etwas Neuem oft Herausforderungen mit sich bringt, aber auch die Möglichkeit, die Lebensqualität in unseren Städten zu verbessern.