Timo Schultz startet beim VfL Osnabrück: Der Weg zum schlafenden Riesen !

Timo Schultz startet beim VfL Osnabrück: Der Weg zum schlafenden Riesen !

Osnabrück, Deutschland - Timo Schultz ist der neue Trainer des VfL Osnabrück! Borussia Mönchengladbach, schau her: Der ehrgeizige Coach wurde am 17. Juni 2025 offiziell vorgestellt. Bei der Präsentation waren Geschäftsführer Michael Welling und Sportdirektor Joe Enochs anwesend, die beide die Entscheidung klar unterstützten. Schultz, der die Mannschaft in eine bessere Zukunft führen möchte, bringt frischen Wind und einen klaren Plan mit. „Ich habe Lust auf die Aufgabe“, verriet der Trainer, der den Verein sogar als „schlafenden Riesen“ bezeichnete und ihn mit dem FC St. Pauli von vor 15 bis 20 Jahren verglich, als dieser ebenfalls auf der Suche nach seiner Identität war.

Nachdem Marco Antwerpen vor etwa zweieinhalb Wochen aus dem Amt geschieden war, suchte der VfL nach einem neuen Cheftrainer. Antwerpen hatte das Team im Dezember 2024 beim Klassenerhalt unterstützt, die gravierenden „atmosphärischen Störungen“ mit Teilen der Mannschaft führten jedoch zu seiner Entlassung. In diesem Zusammenhang hat Antwerpen Klage gegen seine fristlose Kündigung eingelegt, was möglicherweise ein Schlichtungsverfahren beim DFB nach sich ziehen könnte.

Ein erfahrener Trainer mit vielen Qualitäten

Timo Schultz war zuvor Trainer des FC St. Pauli von Juli 2020 bis Dezember 2022 und feierte dort viel Erfolg mit einem Punkteschnitt von 1,45 in 92 Einsätzen. Sein weiterer Werdegang führte ihn zum FC Basel, wo er in 11 Partien tätig war, und später übernahm er den 1. FC Köln. Dort konnte er jedoch den Abstieg aus der Bundesliga nicht abwenden und wurde nach 18 Spielen entlassen. Trotz dieser Rückschläge ist Schultz optimistisch. Seine Erfahrungen sind vielfältig: Er hat sowohl im Nachwuchsleistungszentrum als auch im Seniorenbereich gearbeitet und gilt als Vorreiter für dynamischen, offensiven Fußball, geprägt von hoher Laufbereitschaft und intensivem Pressing.

Besonders interessant ist, dass Schultz als aktiver Spieler bereits 16 Partien gegen den VfL Osnabrück bestritt und somit das Team auch aus der gegnerischen Perspektive kennt. Sportdirektor Joe Enochs hebt hervor, dass Schultz sowohl menschlich als auch sportlich ins Profil des Vereins passt. Über diese positive Chemie mit den Vereinsvertretern äußerte sich der neue Trainer sehr zufrieden.

Die Herausforderungen für die Zukunft

Schultz ist fest entschlossen, die Rosinen der 3. Liga zu pflücken und hat dabei keine Absicht, „zwei Jahre 3. Liga zu verwalten“. Er strebt nach einer ambitionierten Vision für den Verein und möchte die Mannschaft mit seiner Expertise weiterentwickeln. Der VfL Osnabrück hat mit ihm einen Trainer gefunden, der den längst überfälligen Aufbruch wagen möchte – die Voraussetzungen dafür stimmen. So kann das Publikum in Osnabrück auf eine spannendes nächste Saison hoffen, in der die Messen noch längst nicht gelesen sind.

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