Westfield Hamburg: 100 Tage nach der Eröffnung – Wie kommt es an?

Westfield Hamburg: 100 Tage nach der Eröffnung – Wie kommt es an?

HafenCity, Hamburg, Deutschland - Am 8. April 2025 wurde in Hamburg das Westfield Hamburg-Überseequartier feierlich eröffnet. Das neue Einkaufszentrum in der HafenCity erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von mehr als 419.000 Quadratmetern und bietet eine breite Palette an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Mit 130 Geschäften und rund 40 gastronomischen Einrichtungen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Eröffnung verzögerte sich um ein Jahr, da die Planungen durch verschiedene Bauverzögerungen beeinflusst wurden, wie etwa pandemiebedingte Verzögerungen und Wasserschäden.

Drei Monate nach der Eröffnung zeigt sich bereits die erste Euphorie unter den Besuchern. Die Generalmanagerin des Centers wurde in der Radio Hamburg Morning-Show interviewt, wo sie über die ersten 100 Tage reflektierte. Man hat vitales Feedback von den Kunden eingeholt, wobei die Resonanz überwiegend positiv ausfiel. Dennoch wurde auch über mögliche Verbesserungen diskutiert, um das Erlebnis für die Besucher noch weiter zu optimieren. Radio Hamburg berichtete von einer hohen Besucherdichte, die auch weiterhin anhält.

Ein neues Schmuckstück der HafenCity

Das Westfield Center zeigt sich nicht nur als Einkaufsparadies, sondern bietet auch kulturelle Highlights. Ein Highlight ist der immersive Ausstellungsbereich Port des Lumières, wo aktuelle Kunstausstellungen, unter anderem Werke von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser, präsentiert werden. Das Kinopolis ist mit zehn Sälen das größte Kino in Hamburg und eröffnet zudem zahlreiche Möglichkeiten für Freizeitgestaltung.

Die facettenreiche Eröffnungswoche vom 9. bis 12. April stellte spannende Themen wie Innovation, Kultur und Gastronomie in den Mittelpunkt. So wird das Erlebnis nicht nur auf Einkaufen beschränkt, sondern spricht auch Kultur- und Genussliebhaber an.

Bauliche Meisterleistung und Herausforderungen

Der Bau des neuen Komplexes war nicht ohne Herausforderungen. In der Bauphase kam es zu tragischen Ereignissen, darunter Sechs Arbeitsunfälle, die zu Protesten der Gewerkschaft IG BAU führten. Unter dem Motto „Ihre Mall – Unser Grab“ forderten die Demonstranten mehr Sicherheit auf Baustellen. Trotz dieser Schwierigkeiten beeindruckt das Center mit einer Investitionssumme von rund 1,5 Milliarden Euro, was mehr als doppelt so viel ist wie die Baukosten der Elbphilharmonie.

Außerdem ist das Zentrum für die Region von großer Bedeutung, da es über 4.000 Arbeitsplatzmöglichkeiten und 579 Wohnungen bietet. Die Betreiber, die Unibail-Rodamco-Westfield Group, planen, jährlich mehr als 16 Millionen Besucher zu empfangen. Die Infrastruktur mit einer gläsernen Fußgängerzone und umfangreichen Parkmöglichkeiten, darunter eine Fahrradgarage für 1.200 Fahrräder, hebt die Besondere Lage und Anziehungskraft des neuen Stadtteils hervor.

Mit all diesen Facetten zeigt sich das Westfield Hamburg-Überseequartier als ein Ort für Jung und Alt, der nicht nur zum Einkaufen einlädt, sondern auch neue kulturelle Erlebnisse verspricht. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Einkaufszentrum in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche weiteren Veränderungen eventuell folgen könnten.

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OrtHafenCity, Hamburg, Deutschland
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