St. Pauli: Rekordtransfer und das große Geld-Dilemma in der Bundesliga!
St. Pauli: Rekordtransfer und das große Geld-Dilemma in der Bundesliga!
St Pauli, Deutschland - In Hamburg gibt es aktuell viel Gesprächsstoff rund um den FC St. Pauli. Der Verein hat kürzlich einen neuen Rekordtransfer getätigt, der nicht nur die Fans begeistert, sondern auch die Debatte um die finanziellen Mittel des Clubs neu entfacht hat. Für knapp 3,5 Millionen Euro wechselte Joel Chima Fujita aus Belgien an die Kiez und markiert damit den bisher höchsten Betrag, den St. Pauli je für einen Spieler ausgegeben hat. Dieses Ausgabenrennen zeigt: Die Zeiten, in denen der Club fest auf den hinteren Plätzen der finanziellen Rangliste verweilte, scheinen sich langsam zu ändern.
Wie die Mopo berichtet, kann St. Pauli finanziell jedoch nach wie vor nicht mit vielen anderen Bundesligisten mithalten. In der aktuellen Transferperiode haben die Verantwortlichen zwar etwas mehr Geld in die Hand genommen als in den Vorjahren, doch gilt der Club immer noch als einer der finanzschwächsten in der ersten Liga. Eine vom „Kicker“ veröffentlichte Statistik belegt die prekäre Lage und listet alle 18 Bundesligisten nach ihren Rekordeinkäufen. Hier führt der FC Bayern die Tabelle mit dem Transfer von Harry Kane, der für stolze 100 Millionen Euro nach München wechselte.
Wer steht oben, wer bleibt unten?
Der FC St. Pauli und der 1. FC Heidenheim stehen am Ende dieser Liste und teilen sich den letzten Platz. Für die Kiezkicker spricht allerdings, dass sie mit dem Transfer von Fujita einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben. Diese Investition wurde nicht aus reinem Extravaganzgeist initiiert, sondern durch Einnahmen aus den Verkäufen von Philipp Treu und Elias Saad sowie aus einem Kaufgeschäft mit dem französischen Klub RC Lens, was den Stürmer Morgan Guilavogui betrifft, ermöglicht.
Im Vergleich dazu zeigt sich der Hamburger SV, der mit dem Transfer von Filip Kostić auf 14 Millionen Euro zurückblicken kann, auf Platz 12 der Liste sehr viel krasser. Auch Werder Bremen ist auf einem ähnlichen Kurs, da sie mit Davy Klaassen 13,5 Millionen Euro ausgegeben haben – Platz 13.
Umbruch oder neue Ära?
Der Frage, ob dieser Transfer wirklich ein Zeichen für einen Umbruch im Verein ist oder ob es sich um eine einmalige Aktion handelt, die einfach mal so passiert ist, werden viele Fans und Sportexperten nachgehen. St. Pauli kämpft weiterhin gegen das Image des finanziell klammen Clubs, während gleichzeitig der Appetit auf neue Talente nicht versiegt. Eine wichtige Erkenntnis, die vor allem für die kommenden Saisons ausschlaggebend sein könnte.
Wer mehr über die Transferhistorie und aktuelle Entwicklungen rund um den FC St. Pauli erfahren möchte, findet weitere Informationen auf transfermarkt.com.
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Ort | St Pauli, Deutschland |
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