Gemeinsam gegen den Klimawandel: Neustadt setzt auf Radfahren!

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Neustadt feierte den Zukunftstag 2025: Diskussion über Klimawandel, Mobilität und familienfreundliche Lösungen.

Neustadt feierte den Zukunftstag 2025: Diskussion über Klimawandel, Mobilität und familienfreundliche Lösungen.
Neustadt feierte den Zukunftstag 2025: Diskussion über Klimawandel, Mobilität und familienfreundliche Lösungen.

Gemeinsam gegen den Klimawandel: Neustadt setzt auf Radfahren!

An einem strahlenden September-Samstag, dem 7. September 2025, fand der 3. Neustadter Zukunftstag statt, und das Thema des Tages konnte nicht aktueller sein: der Klimawandel und seine Auswirkungen auf unser aller Leben. In einem lebendigen Rahmen betonte die Umwelt-Beigeordnete Waltraud Blarr die Dringlichkeit, sich gemeinsam den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen. Sie zeichnete auch die Sieger des Stadt­radelns aus – eine Initiative, die durch die Förderung des Radfahrens sowohl zum Klimaschutz als auch zu einer nachhaltigeren Mobilität beitragen möchte.

„Wenn wir gegen die drohenden Gefahren der Klimakrise kämpfen wollen, dann geht das nur, wenn alle mitmachen“, so Blarr. Dieses Motto zieht sich durch die gesamte Veranstaltung und lässt erahnen, wie wichtig individuelle und kollektive Maßnahmen sind, um die Umwelt zu schützen. Oberbürgermeister Marc Weigel nutzte die Gelegenheit, um seinen Unmut über die teils kontroversen Diskussionen im Stadtrat zu äußern, die den Klimawandel in Frage stellen. Er zog einen interessanten Vergleich zu den Ängsten der Menschen im Jahr 1275, die in ihrer Zeit ebenfalls vor großen Herausforderungen standen.

Fokussierung auf Mobilität

Ein besonderer Höhepunkt des Tages war die Diskussion über familien- und kinderfreundliche Mobilität in Neustadt. Weigel forderte im Zusammenhang mit der Förderung des Radverkehrs mehr geschützte Radwege. Er monierte auch, dass temporäre Autofreihaltungen vor Schulen dringend notwendig seien, um die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten. In diesem Kontext wurden die neu eingeführten „Kiss & drop“-Zonen als positive Maßnahme hervorgehoben, die einen schnellen und sicheren Zugang für Eltern und Kinder gewährleisten.

Unterstützt wird diese Initiative auch von der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“, die für 21 Tage dazu aufruft, Alltagswege klimafreundlich mit dem Rad zurückzulegen. Jeder gefahrene Kilometer zählt, und das Ziel dieser Aktion ist es, das Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität zu schärfen und klimaschädliche Emissionen zu reduzieren. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat sich vorgenommen, 2024 an diesem Event teilzunehmen und strebt eine Zertifizierung zum „fahrradfreundlichen Arbeitgeber“ an. Eine tolle Sache, die zeigt, wie Arbeitgeber Verantwortung übernehmen können, um einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Die Bedeutung des Radfahrens

Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2022 war der Verkehrssektor für rund 36% der Stickstoffoxidemissionen und fast 19% der Feinstaubemissionen in Deutschland verantwortlich. Und während wir in unseren Städten oft mit hoher Luftbelastung zu kämpfen haben, erweist sich das Radfahren als eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. An verschiedenen DLR-Standorten, darunter auch Hamburg, haben die Mitarbeitenden insgesamt 62.645 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt und dadurch rund 10,4 Tonnen CO₂ vermieden. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass jeder Beitrag zählt.

So bleibt festzuhalten, dass der Neustadter Zukunftstag ein voller Erfolg war, und das Engagement für den Klimaschutz und eine nachhaltige Mobilität in der Gesellschaft weiter wachsen muss. Denn wie Blarr sagte: „Es geht nur gemeinsam!“

Die Herausforderungen sind groß, und es liegt an uns allen, die nötigen Schritte in die richtige Richtung zu gehen.

Weitere Informationen über die Klimainitiativen finden Sie bei Rheinpfalz und DLR.