Edina Müller: Gold-Heldin geht mit riesiger Vorfreude in die Finals 2025!
Edina Müller, Paralympic-Goldmedaillengewinnerin, spricht über die Finals 2025 in der HafenCity und ihre sportlichen Ziele.

Edina Müller: Gold-Heldin geht mit riesiger Vorfreude in die Finals 2025!
Was für aufregende Zeiten für die Para-Kanutin Edina Müller aus Hamburg! Die 41-Jährige, die sowohl im Rollstuhlbasketball als auch im Para Kanu beheimatet ist, hat ganz besondere Pläne für die nächsten Monate. Nach ihrem Gold-Triumph in London 2012 und im Einer Kajak bei den Paralympics in Tokyo 2021, wird sie das deutsche Team 2024 als Fahnenträgerin zu den Paralympics in Paris führen. Müller, die auch als Sporttherapeutin tätig ist, ist schon jetzt voller Vorfreude auf die Finals 2025 in Dresden, wo sie hofft, eine Medaille zu gewinnen. „Die Stimmung bei den Finals ist immer gigantisch,“ schwärmt sie in der aktuellen Episode des Podcasts „Die Finals“, der auf Plattformen wie Spotify, Apple und Deezer verfügbar ist. Zudem betont sie die Wichtigkeit der Teilnahme der Para Kanuten an diesen Finals, da dies ein bedeutendes Zeichen für ihre Sportart setzt. Am 1. August beginnt für sie der Wettkampf in der Hafencity, und der Eintritt ist sogar frei!
Der Blick richtet sich nun aber auch auf die bevorstehende Kanu-Weltmeisterschaft, die am 1. August in Halifax, Kanada, startet und bis zum 7. August andauert. Dort wird Müller in der Para-Kanu-Kategorie antreten. Über 1000 Athletinnen und Athleten, mit und ohne Behinderung, werden sich versammeln, um ihre Kräfte zu messen. Edina gilt nach ihren Erfolgen bei den Paralympics 2022 und ihrem Sieg beim ersten Weltcup der Saison als Favoritin in ihrer Disziplin. Trotzdem bringt die Veranstaltung auch starke Konkurrenz mit sich, insbesondere die Ukrainerin Maryna Marzula, die für ihre Fähigkeiten bekannt ist.
Herausforderungen und Hoffnungen
Jede Sportlerin hat ihre Herausforderungen, und auch Edina ist von zwei kleineren Verletzungen betroffen gewesen. Doch rechtzeitig zur WM ist sie wieder fit. „Die Leistung hängt von vielen Faktoren ab, schließlich ist das ein Outdoor-Sport,“ erklärt Müller. Hier zeigt sich der immense Druck, dem die Athletinnen ausgesetzt sind, während sie gleichzeitig die Herausforderung, in einer Outdoor-Umgebung anzutreten, meistern müssen.
Ein vergessenes Kapitel der Para-Sportgeschichte betrifft die Paralympics selbst, die 1948 mit den Stoke Mandeville Games für Rollstuhlfahrer ins Leben gerufen wurden. Bei den ersten offiziellen Paralympics 1960 in Rom wurden Athleten mit unterschiedlichsten Behinderungen involviert. Dieses Jahr und das nächste Jahr werden für viele Athleten entscheidend sein, nicht nur hinsichtlich der Medaillen, sondern auch um das Bewusstsein für den paralympischen Sport zu schärfen. Deutschland steht im ewigen Medaillenspiegel mit günstigen Chancen da und belegt den dritten Platz, gleich hinter den USA und Großbritannien.
Edina Müller ist mit ihrem Engagement nicht nur ein Vorbild für viele junge Athleten, sondern sie zeigt auch, wie wichtig es ist, dass die Stimmen der Sportlerinnen gehört werden. „Ich möchte mein Bestes geben und freue mich auf die Atmosphäre bei den Finals. Es ist eine großartige Gelegenheit, unsere Sportart zu präsentieren und neue Fans zu gewinnen,“ schließt sie mit einem Lächeln.