Von Ribbentrop: Der letzte Sturz eines Reichsministers in Hamburg!

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Erfahren Sie mehr über Joachim von Ribbentrop, seine Rolle im Dritten Reich und seine Verhaftung in Hamburg 1945.

Erfahren Sie mehr über Joachim von Ribbentrop, seine Rolle im Dritten Reich und seine Verhaftung in Hamburg 1945.
Erfahren Sie mehr über Joachim von Ribbentrop, seine Rolle im Dritten Reich und seine Verhaftung in Hamburg 1945.

Von Ribbentrop: Der letzte Sturz eines Reichsministers in Hamburg!

Am 11. Juni 2025 blicken wir auf die aufregende, jedoch auch tragische Lebensgeschichte von Joachim von Ribbentrop zurück, der am 30. April 1893 in Wesel geboren wurde. Ribbentrop, dessen politischer Werdegang eng mit der NSDAP und Adolf Hitler verknüpft war, meldete sich freiwillig zum Ersten Weltkrieg und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nach der Zeit an der Front eröffnete er eine Weinhandelsfirma für französische Weine und heiratete 1919 Anna Elisabeth Henkell. Ein gutes Geschäft schien bereits in dieser Zeit für ihn auf, doch es war der Eintritt in die NSDAP im Jahr 1932, der sein Leben für immer verändern sollte. NDR berichtet, dass …

Ribbentrop stieg schnell in der nationalsozialistischen Hierarchie auf. Im Jahr 1934 wurde er außenpolitischer Berater Hitlers und übernahm 1938 das Amt des Reichsaußenministers. Historikerin Lu Seegers beschreibt Ribbentrop als ideologisch eng mit Hitler verbunden und maßgeblich an der aggressive Außenpolitik, die zum Zweiten Weltkrieg führte, beteiligt. Das Unterzeichnen des Hitler-Stalin-Pakts am 23. August 1939 zählt zu seinen prägnanten politischen Aktionen. Unter seiner Ägide wurden nicht nur diplomatische Beziehungen gepflegt, sondern auch Gräueltaten wie die Deportation von Juden organisiert. Wikipedia ergänzt, dass …

Die letzten Tage in Hamburg

Der Rückzug vor dem Kriegsende führte zu turbulenten Zeiten für Ribbentrop. Kurz vor der Kapitulation Deutschlands floh er aus Berlin, ließ Goldbarren im Wert von fünf Millionen Reichsmark nach Schleswig-Holstein transportieren und versuchte, über die sogenannte „Rattenlinie Nord“ nach Flensburg zu entkommen. Er versteckte sich ab dem 20. April 1945 unter dem Namen „Riese“ in Hamburg, wo er plante, mit dem Verkauf von Cognac, den er in zwei Eisenbahnwaggons transportieren ließ, seine Flucht nach Südamerika zu finanzieren. Doch sein Plan zerschlug sich, als er von einem Bekannten verraten wurde, der sich an die britische Besatzungsbehörde wandte. Am 14. Juni 1945 wurde Ribbentrop von der britischen Militärpolizei verhaftet und konnte eine Giftkapsel, die er bei sich trug, nicht verwenden. NDR berichtet, dass …

Seine Identifikation durch den britischen Geheimdienst wurde durch ein fingiertes Treffen mit seiner Schwester Ingeborg ermöglicht. Dies ebnete den Weg für einen der spektakulärsten Prozesse der Nachkriegszeit – die Nürnberger Prozesse. Diese begannen am 20. November 1945 und waren der erste Prozess gegen Kriegsverbrecher durch eine siegreiche Nation. Ribbentrop war einer der 24 Angeklagten, die sich aufgrund ihrer Rolle im NS-Regime verantworten mussten. Planet Wissen führt aus, dass …

Verurteilung und Nachwirkungen

Im Verlauf der Verhandlungen zeigte Ribbentrop keine Reue und bezeichnete sich selbst als unschuldig. Am 1. Oktober 1946 wurde er schließlich in allen Anklagepunkten für schuldig gesprochen, darunter Verschwörung, Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Nur zwei Wochen später, am 16. Oktober 1946, wurde Ribbentrop durch den Strang hingerichtet. Seine Leiche wurde am 17. Oktober 1946 eingeäschert und die Asche im Wenzbach verstreut. Der Prozess war nicht nur eine rechtliche Auseinandersetzung, sondern stellte auch einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen dar und sollte den deutschen Bürgern die Gräueltaten näherbringen. Wikipedia ergänzt, dass …