Hamburgs neue Uferfläche: Ein Paradies für Natur und Nachbarschaft!
Katharina Fegebank kündigt am 26. September 2025 die Neugestaltung der Hafenkante in Hamburg an, um Klimaanpassung und Biodiversität zu fördern.

Hamburgs neue Uferfläche: Ein Paradies für Natur und Nachbarschaft!
Am heutigen Tag, dem 25. September 2025, kündigt Katharina Fegebank, die Senatorin für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, die Entwicklung eines neuen Freiraums an der St. Pauli Hafenkante an. Diese Entscheidung fällt im Rahmen des Projekts „Qualifizierung der Hafenkante zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken“, das im Jahr 2023 initiiert wurde. Ziel des Vorhabens ist die Schaffung eines vielseitig nutzbaren Freiraums, der nicht nur Hochwasserschutz und Biodiversität berücksichtigt, sondern auch Raum für klimatische Anpassungen schafft. Diese Ansprüche sind nicht nur zukunftsorientiert, sondern tragen auch dazu bei, dass der Klimawandel besser bewältigt werden kann. Laut dem Fraunhofer IBP sind Maßnahmen wie Grünflächen und Frischluftschneisen entscheidend, um die städtische Überhitzung zu verringern, die durch den urbanen Hitzeinseleffekt verstärkt wird.
Der neue Freiraum wird zwischen dem Fischmarkt und Strandpauli realisiert und soll, mit Unterstützung des Park Fiction Komitees, der lokalen Nachbarschaft neue Möglichkeiten bieten. In vergangenen Tests, die 2022 durchgeführt wurden, konnten bereits innovative Nutzungsideen wie ein Teegarten und eine Rollstuhlrennstrecke erprobt werden. Dabei hat das Projektbüro unter der Leitung von Prof. Antje Stokman eine zentrale Rolle gespielt, um die Bedürfnisse der Anwohner besser zu verstehen.
Aktuelle Planungen und Beteiligung der Bürger
Mit der Auswahl von drei Planungsteams, darunter rabe Landschaften und White Arkitekter, wird nun die nächste Phase eingeläutet. In einem öffentlichen Werkstattverfahren, das am 26. und 27. September 2025 beginnt, haben Bürger die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung des Raumkonzepts mitzuwirken. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei das öffentliche Zusammenkommen, das am 26. September von 19:00 bis 21:00 Uhr stattfindet. Ein weiteres Highlight wird die große öffentliche Werkstatt im November 2025 sein, bei der die finalen Entwürfe präsentiert und weiterentwickelt werden sollen.
Das Werkstattverfahren schließt im Februar 2026, wenn die endgültigen Entwürfe am 12. Februar von 18:00 bis 21:00 Uhr vorgestellt werden. Hierbei wird ein Gremium aus Fachleuten sowie Vertretern der Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung eine Empfehlung für den besten Entwurf abgeben. Diese partizipative Herangehensweise zeigt, wie wichtig die Mitgestaltung der Anwohner an solchen Projekten ist – bereits über 700 Beiträge aus der Nachbarschaft wurden gesammelt und in die Planung einfließen lassen.
Der Weg zur Verbesserung der Lebensqualität
Die Hafenkante weist keinerlei Mangel an Potenzial auf; gegenwärtig ist die Fläche stark von Betonplatten und der Hafenatmosphäre geprägt. Umso mehr ist eine Transformation zu einem lebendigen Raum notwendig, der Begegnungen und Erlebnisse ermöglicht. Der neue Entwurf soll nicht nur ein „Gegenüber für den Antoni-Park“ schaffen, sondern auch die Lücke entlang der Elblandschaftsachse schließen. Zu den Wünschen der Bürger zählen unter anderem eine lange Bank mit Elbblick, ein Sportfeld mit Basketballkorb sowie eine barrierefreie Bühne und ein Planschbecken.
Die Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen, Gewerbetreibenden und der Verwaltung ist dabei für den Erfolg des Projekts entscheidend. Im Rahmen von Workshops und Diskussionen soll auch das Wissen über bestehende Freiräume und deren Geschichte gesammelt und archiviert werden. Die Entwicklung eines solch vielseitigen Freiraums in Hamburg ist ein weiterer Schritt hin zu einer klimafreundlicheren und lebenswerten Stadt.
Wir bleiben gespannt, wie sich die Pläne weiterentwickeln und welche kreativen Ansätze die Hamburger:innen im Rahmen des Werkstattprozesses einbringen werden. Was sicher ist: Die Elbkante wird bald zu einem neuen, grünen Treffpunkt mitten in der Stadt!
Für weitere Informationen zu diesem Thema, besuchen Sie bitte die offiziellen Seiten: Hamburg.de, UVM.group und Fraunhofer IBP.