Neue Mobilität für Harburg: hvv hop wird auf ganzes Gebiet erweitert!

Neue Mobilität für Harburg: hvv hop wird auf ganzes Gebiet erweitert!

Hausbruch, Deutschland - Die Hamburger Mobilität nimmt eine neue Wendung. Ab dem 4. August 2025 wird der On-Demand-Service hvv hop auf den gesamten Bezirk Harburg ausgeweitet. Damit haben die Bewohner:innen in den neu hinzugefügten Stadtteilen wie Altenwerder, Cranz, Francop, Hausbruch, Moorburg, Neuenfelde und Neugraben-Fischbek ab diesem Datum die Möglichkeit, den Service zu nutzen, der bislang lediglich den östlichen Teil Harburgs abdeckte. Busplaner berichtet, dass diese Änderung für eine deutlich bessere Anbindung ländlicher Gebiete an den bestehenden öffentlichen Nahverkehr sorgen soll.

Seither hat hvv hop seit seinem Start im Januar 2023 bereits rund 430.000 Fahrgäste willkommen geheißen, ein Zeichen für die wachsende Akzeptanz des Angebots. Nun wurde die Projektlaufzeit bis zum 31. Dezember 2026 vorzeitig verlängert. Martin Bill, Staatsrat der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, hebt hervor, wie wichtig solche On-Demand-Services gerade für ländliche Regionen sind. Eine echte Chance, wie VHH Mobility ergänzt.

Neues Bedienkonzept für eine bessere Anbindung

Das Bedienkonzept von hvv hop wird mit der Expansion überarbeitet, sodass Shuttles nicht mehr auf Strecken entlang der S-Bahn- und Buslinien fahren. Stattdessen wird die App künftig auf die regulären ÖPNV-Angebote verweisen. Zusätzlich wird das Bediengebiet in zwei Zonen unterteilt, um die maximalen Fahrtdistanzen zu begrenzen, was die Nutzung für die Fahrgäste erleichtert.

Ab August 2025 stehen den Nutzern insgesamt 20 Shuttles zur Verfügung, die strategisch eingesetzt werden, um die Anbindung zu verbessern. Die neuen Betriebszeiten sind wie folgt festgelegt: Montag bis Donnerstag von 4:00 bis 1:30 Uhr, und Freitag bis Sonntag durchgängig bis Sonntag 24:00 Uhr. Auch eine „Vorabbuchung“-Funktion kommt in die App, die die Planung der Reiseketten im bestehenden Verbundnetz vereinfachen soll, so VHH Mobility.

On-Demand-Verkehr als Zukunftsmodell

Die Einführung von On-Demand-Services nimmt in Deutschland Fahrt auf und könnte laut dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine zentrale Rolle in der zukünftigen Mobilitätswende spielen. In ländlichen Regionen, wo öffentliche Verkehrsmittel häufig schwer zu erreichen sind, könnten solche flexiblen Angebote dazu beitragen, die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren. Momentan begeben sich 56% der Fahrgäste im ländlichen Raum täglich mit dem Auto zum Ziel, während nur 5% die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Die politische Unterstützung für die Einführung solcher Angebote ist ungebrochen. Das BMDV fördert im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND die Entwicklung effizienter, datenbasierter Anwendungen. Diese Initiative zielt darauf ab, den ländlichen Raum besser mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu vernetzen und die Mobilität für alle Bürger:innen zu verbessern. Das Projekt OSLO soll Städten und Kommunen helfen, On-Demand-Angebote erfolgreich einzuführen.

Mit der Erhöhung der Reichweite von hvv hop und der Unterstützung von innovativen Programmen wird die städtische Mobilität in Hamburg ein Stück weit flexibler und benutzerfreundlicher. Die Zukunft der Mobilität in Harburg scheint also in vollem Gange zu sein!

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OrtHausbruch, Deutschland
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