Towers verlieren unter Hochsicherheitsbedingungen gegen Jerusalem!
Die Hamburg Towers verlieren ihr Eurocup-Spiel gegen Hapoel Jerusalem trotz starker Leistung. Hochsicherheitsbedingungen prägen das Match.

Towers verlieren unter Hochsicherheitsbedingungen gegen Jerusalem!
Die Hamburg Towers haben ein weiteres schwieriges Kapitel in ihrer Saison aufgeschlagen und mussten sich im Eurocup-Spiel gegen Hapoel Jerusalem deutlich mit 85:100 geschlagen geben. Dieses Match fand unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen in der Inselpark Arena statt, die aufgrund des laufenden Gaza-Kriegs als Hochrisiko-Spiel eingestuft wurde. Zeichnete sich das Spiel zu Beginn noch durch einen spannenden Verlauf aus, so konnte das Team schließlich den Anschluss nicht halten und erlitt die dritte Niederlage in drei Pflichtspielen dieser Saison.
Trainer Benka Barloschky zeigte sich trotz der Niederlage optimistisch und meinte, dass die Mannschaft besser gespielt habe, als es das Ergebnis vermuten lasse. Die Towers gingen engagiert in die Partie und hielten im ersten Viertel bis zum 23:23 gut mit, verloren aber dann den Faden. Zwischenzeitlich lag der Rückstand zur Halbzeit bei nur drei Punkten (50:53), doch ein verletzungsbedingter Ausfall von Osaro Rich schien für die Hamburger dann ein harter Schlag zu sein.
Sicherheitsvorkehrungen und Zuschauerzahl
Die Sicherheitsmaßnahmen waren extrem: Eine Hundertschaft der Polizei sorgte für Sicherheit, und umfassende Personenkontrollen wurden an allen Eingängen durchgeführt. Taschen und Banner waren in der Halle verboten, und auch nach einem Verlassen der Arena war der Wiedereintritt nicht gestattet. Obwohl die Rahmenbedingungen angespannt waren, blieben bedenkliche Vorfälle während des Spiels aus. Insgesamt 822 Zuschauer, darunter etwa zwei Dutzend Fans aus Israel, sahen das Match, das mit einer kurzen Unterbrechung aufgrund einer defekten Uhr zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels stattfand.
Die besten Werfer der Hamburg Towers waren Carlos Stewart und Eric Reed, die beide 21 Punkte erzielten. Im letzten Viertel ließ die offensive Kraft der Towers jedoch stark nach, und sie kamen nur auf 17 Punkte. Hapoel Jerusalem nutzte seine defensive Stärke und baute seinen Vorsprung aus – Khadeen Carrington stellte mit einem Treffer zum 83:71 sieben Minuten vor Schluss die Vorentscheidung her.
Blick nach vorn
Diese Niederlage kommt für die Towers gleich nach einem enttäuschenden Pokalaus und einer Auftaktniederlage in der Bundesliga. Der Fehlstart in die Saison ist somit perfekt, und die Mannschaft steht unter Druck, ihre Leistungen in den kommenden Spielen zu verbessern. Nächster Gegner sind die Niners in Chemnitz, wo die Towers wieder auf die Erfolgsspur finden wollen.
Der Weg zurück zur Form wird allerdings alles andere als leicht. Mit den bisherigen Ergebnissen im Hinterkopf sind die Erwartungen hoch, doch der Start war alles andere als vielversprechend. Bleibt zu hoffen, dass die Hamburg Towers aus diesen Niederlagen lernen und gestärkt zurückkommen, um der Saison doch noch eine Wende zu geben.
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