Energietag in Bergedorf: So sparen Sie Energie und Kosten!
Am 11. Oktober 2025 findet im Bürgerhaus Westibül der Energietag in Bergedorf statt, um Energie sparen und versorgen zu lernen.

Energietag in Bergedorf: So sparen Sie Energie und Kosten!
Am 11. Oktober 2025 verwandelt sich das Bürgerhaus Westibül in Bergedorf-West in einen Anlaufpunkt für alle, die beim Thema Energie mal so richtig auf den Tisch hauen wollen. Von 11 bis 16 Uhr findet dort der Energietag statt, der sowohl Mieter:innen als auch Eigentümer:innen herzlich einlädt, sich über Energieeinsparung und alternative Energieversorgung zu informieren. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich, also einfach vorbeischauen!
Was erwartet die Besucher:innen? Zahlreiche Info-Stände erwarten sie, unter anderem von der Bergedorf Bille eG, die über Klimaneutralität informiert, den Energielotsen der Verbraucherzentrale Hamburg e. V., die umfassende Energieberatung zu Sanierung, Bauen und Einsparung bieten, sowie BürgerEnergie Nord eG, die Solarstrom für alle anbieten.
Programmpunkte, die begeistern
Ein besonderes Highlight ist das Vortragsprogramm:
- 12:00 Uhr: Luft-Wärmepumpen-Anlage am Heizwerk Bergedorf-West, vorgestellt von Christian Schiele von den Hamburger Energiewerken.
- 13:00 Uhr: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und kommunale Wärmeplanung in Hamburg, präsentiert von Christian Stüwe von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.
- 14:00 Uhr: Klimaneutrales Zuhause – so geht’s, mit Jan-Peter Peters von der Verbraucherzentrale Hamburg.
Organisiert wird das Ganze von der Stabsstelle Klimaschutz des Bezirksamts Hamburg-Bergedorf. Bei Fragen können Interessierte ganz unkompliziert Kontakt aufnehmen unter klimaevents@bergedorf.hamburg oder persönlich vor Ort in der Chrysanderstraße 2d, 21029 Hamburg.
Die Relevanz des Gebäudeenergiegesetzes
Ein zentrales Thema, das am Energietag aufgegriffen wird, ist das neueste Gebäudeenergiegesetz. Ab 2024 gelten strikte Regeln für Neubauten mit wasserbetriebenem Heizkörpernetz in größeren Gebäuden, darunter auch die Notwendigkeit eines hydraulischen Abgleichs und eine Heizlastberechnung. In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern müssen bis zum 30. Juni 2026 die neuen Vorgaben in Kraft treten bmwsb.bund.de berichtet. Für kleinere Städte gelten Fristen bis 30. Juni 2028.
Besonders knifflig wird es für Eigentümer:innen von Mehrparteiengebäuden, die bis Ende 2024 Informationen über ihre Heizungen sammeln müssen. Dies betrifft vor allem die Wohnungseigentums-Gemeinschaften verbraucherzentrale.de. Hier sind interessante Zeiten angebrochen, in denen alte Heizsysteme auf den Prüfstand kommen und neue Technologien gefragt sind.
Ab 2030 wird es dann richtig ernst, denn da dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden. Die Erneuerbaren müssen hoch im Kurs stehen, und das bedeutet für viele Gebäude eine umfassende Umstellung. Damit diese anspruchsvollen Ziele erreicht werden, gibt es umfassende Unterstützung und Beratung am Energietag – ein ideales Forum, um sich zu informieren und in die Diskussion einzusteigen.
Wer also auf Energieeinsparung setzt und sich über aktuelle Entwicklungen informieren möchte, sollte sich den 11. Oktober im Kalender anstreichen. Es lohnt sich!