Katastrophenschutzübung Zugvogel 2025: Sicherheit für Bergedorf!

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Am 28.08.2025 findet in Hamburg-Bergedorf die Katastrophenschutzübung "Zugvogel" statt, um Schadensereignisse realistisch zu simulieren.

Am 28.08.2025 findet in Hamburg-Bergedorf die Katastrophenschutzübung "Zugvogel" statt, um Schadensereignisse realistisch zu simulieren.
Am 28.08.2025 findet in Hamburg-Bergedorf die Katastrophenschutzübung "Zugvogel" statt, um Schadensereignisse realistisch zu simulieren.

Katastrophenschutzübung Zugvogel 2025: Sicherheit für Bergedorf!

Am heutigen 28. August 2025 wird die Stadt Hamburg zum Schauplatz der Katastrophenschutzübung „Zugvogel 2025“. Diese umfassende Übung simuliert ein komplexes Schadensereignis und dient nicht nur der Vorbereitung auf seltene, potenziell folgenschwere Einsatzlagen, sondern auch der Verbesserung der Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen im Gefahrenfall. Die Übung findet von 9:00 bis 16:00 Uhr statt und wird von den Einsatzkräften aus dem Kreis Stormarn durchgeführt, die im geschlossenen Verband mit Blaulicht und teilweise Einsatzhorn zum Übungsort in Hamburg-Bergedorf anfahren werden.

Besondere Aufmerksamkeit sollte der höheren Frequenz von Einsatzfahrzeugen und dem damit verbundenen Übungslärm geschenkt werden. Für die Bevölkerung besteht dabei keinerlei Gefahr, denn es handelt sich ausschließlich um eine Übung, die darauf abzielt, Führungs- und Entscheidungsprozesse sowie Konzepte und Einsatzmittel unter realitätsnahen Bedingungen zu erproben und zu bewerten. So wird gewährleistet, dass im Ernstfall schnelle und koordinierte Hilfe möglich ist. „Zugvogel 2025“ ist eine Initiative, die zeigt, wie wichtig regelmäßige und realitätsnahe Trainings sind, um die Abläufe und Kommunikationsstrukturen zu verbessern

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Kontext und Hintergrund der Übung

Das Leitmotiv der Übung fügt sich in einen größeren Rahmen ein: Regelmäßige Katastrophenschutzübungen sind gesetzlich verankert, um das gesamtstaatliche Krisenmanagement bei außergewöhnlichen Schadenslagen zu überprüfen. Laut dem Beschluss der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren von 2002 sowie basierend auf § 14 des Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetzes (ZSKG) dienen derartige Übungen der Evaluierung und Optimierung bestehender Einsatzstrategien und -mittel. Ein Beispiel dafür sind die LÜKEX-Übungen, die Interessierte bei der Feststellung und Durchführung von Krisenmanagementmaßnahmen unterstützen, indem sie föderale Zuständigkeiten zusammenführen und eine bessere Risiko- und Krisenkommunikation fördern.

Die Notwendigkeit solcher Übungen wird durch verschiedene Katastrophenereignisse verdeutlicht. Große Katastrophen, wie die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl oder die Flutkatastrophe in Mitteleuropa, haben gezeigt, wie wichtig eine Gesamtkoordination über Verwaltungs- und Zuständigkeitsgrenzen hinaus ist. In Österreich wird diese Koordination durch das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) sichergestellt, das durch Zusammenarbeit aller zuständigen Stellen des Bundes in- und außerhalb ermöglicht, eine effiziente Katastrophenhilfe zu gewährleisten.

Praktische Aspekte der Übung

Für Teilnehmer und Zuschauer der Übung ist klar, dass das Ziel von „Zugvogel 2025“ über den heutigen Tag hinausreicht und bedeutende Lehren für zukünftige Einsätze bereitstellen wird. Die Übung untersucht insbesondere, wie die verschiedenen Hilfsorganisationen, Behörden und Dienststellen effizient zusammenarbeiten können, um in Krisensituationen das Leben der Bevölkerung schnell wiederherzustellen und optimalen Schutz zu bieten. Dies trägt nicht nur zur höheren Resilienz der Stadt bei, sondern schult auch die Einsatzkräfte in der Kommunikation und Zusammenarbeit unter Stress.

Wer Fragen zur Übung hat oder zusätzliche Informationen benötigt, kann sich direkt an den Fachdienst 64 in Bad Oldesloe wenden. Die Kontaktdaten sind: Mommsenstraße 13, 23843 Bad Oldesloe, E-Mail: Katastrophenschutz@kreis-stormarn.