Erfurt trauert: Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke überraschend verstorben

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Anke Hofmann-Domke, ehemalige Bürgermeisterin von Erfurt, ist kurz nach ihrem 63. Geburtstag verstorben.

Anke Hofmann-Domke, ehemalige Bürgermeisterin von Erfurt, ist kurz nach ihrem 63. Geburtstag verstorben.
Anke Hofmann-Domke, ehemalige Bürgermeisterin von Erfurt, ist kurz nach ihrem 63. Geburtstag verstorben.

Erfurt trauert: Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke überraschend verstorben

Die Stadt Erfurt trauert um Anke Hofmann-Domke, die am Freitagabend verstorben ist, nur zwei Tage nach ihrem 63. Geburtstag. Als Sozialdezernentin und Bürgermeisterin hinterlässt sie eine wahrlich schmerzliche Lücke in der Politik der Thüringer Landeshauptstadt. Oberbürgermeister Andreas Horn (CDU) äußerte in einer offiziellen Mitteilung, dass ihr Tod ein großer Verlust für die Stadt und all ihre Unterstützer sei. Hofmann-Domke, seit 2019 im Amt, war bekannt für ihre bunten Brillen und wurde über Parteigrenzen hinweg geschätzt. Ihr Engagement für Soziales, Bildung, Jugend und Gesundheit prägte die Stadt und ihre Menschen.

Die gebürtige Erfurterin wurde 1962 geboren und hinterlässt ihren Ehemann, zwei Söhne sowie zwei Enkelkinder. Bevor sie in das Erfurter Rathaus einzog, war sie aktive Politikerin, unter anderem als Landesgeschäftsführerin der Partei Die Linke in Thüringen. Anfang 2023 wurde sie erneut als Beigeordnete für Soziales wiedergewählt, konnte jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht an der ersten Sitzung teilnehmen. Ihre Karriere war geprägt von zahlreichen politischen Ämtern, wobei sie unter anderem auch als ehrenamtliche Richterin beim Sozialgericht Gotha tätig war, wie Tag24 berichtet.

Ein herzlicher Abschied

Das Erinnern an Hofmann-Domke wird besonders durch ihre offene Art und ihren unermüdlichen Einsatz für die Bürger:innen lebendig bleiben. Ihre vielfältigen politischen Beiträge wurden in der Stadt hoch geschätzt. „Ein schmerzlicher Verlust“, so die einhellige Meinung der Stadtverordneten und Bürger. Die Nachricht von ihrem Tod hat viele tief getroffen und es wird ein großes Bedürfnis nach einer gebührenden Abschiednahme geben.

Doch nicht nur der Verlust von Anke Hofmann-Domke beschäftigt Erfurts Bürger:innen. Am selben Wochenende stehen auch Ereignisse in der Sportwelt und im Ehrenamt auf der Agenda. So hat der Fußballverein Rot-Weiß Erfurt kürzlich im Viertelfinale des Thüringer Landespokals eindrucksvoll gegen den SV Grün-Weiß Siemerode mit 4:0 gewonnen. Auch der FC Carl Zeiss Jena und Bad Frankenhausen konnten ihre Spiele erfolgreich gestalten.

Jugendliche im Rampenlicht

Zusätzlich gab es eine Ehrung in Bad Berka, wo drei Jugendliche für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet wurden. Dabei wurden Tim Schmidt, Julia Vogt und Nicklas Hünniger prämiert, die sich in ihren Vereinen unermüdlich einsetzen und damit die Gemeinschaft bereichern. Diese Auszeichnung zeigt, dass auch die jüngere Generation in Thüringen aktiv Verantwortung übernimmt und durch ihre Taten wertvolle Impulse gibt.

Die durch Bahnbauarbeiten bedingte Sperrung des Hauptbahnhofs in Halle ab Freitagabend führt dagegen zu einem Umweg für Reisende, die von und nach Thüringen unterwegs sind. Diese Arbeiten, die unter anderem Gleiswechsel und Softwareupgrades beinhalten, werden bis Sonntagabend dauern. Reisende müssen sich auf Umstiege in Leipzig oder Magdeburg einstellen, wie MDR berichtet.

Ein weiterer relevanter Vorfall ereignete sich in Sömmerda, wo eine 85-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall verletzt wurde. Ursache war das Missachten der Vorfahrt durch einen 29-jährigen Autofahrer, der nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt wird.

Abschließend sei noch erwähnt, dass Finn Sonnekalb, ein talentierter Eisschnellläufer aus Erfurt, beim Weltcup in Salt Lake City einen deutschen Rekord über 1.000 Meter aufgestellt hat und sich somit auch für die Olympischen Winterspiele 2026 qualifiziert hat. Dieser Erfolg ist ein Lichtblick und erinnert daran, dass die Stadt trotz des traurigen Verlusts weiterhin viel Positives zu bieten hat.