Schock am Dammtor: Lebensgefährlicher Unfall für Radfahrerin!

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Eine Radfahrerin wurde am 29.09.2025 in Hamburg nahe dem Dammtor lebensgefährlich verletzt. ADFC fordert sichere Radwege.

Eine Radfahrerin wurde am 29.09.2025 in Hamburg nahe dem Dammtor lebensgefährlich verletzt. ADFC fordert sichere Radwege.
Eine Radfahrerin wurde am 29.09.2025 in Hamburg nahe dem Dammtor lebensgefährlich verletzt. ADFC fordert sichere Radwege.

Schock am Dammtor: Lebensgefährlicher Unfall für Radfahrerin!

Ein schwerer Unfall ereignete sich heute in Hamburg, wo eine 41-jährige Radfahrerin lebensgefährlich verletzt wurde. Der Vorfall passierte auf der Straße „An der Verbindungsbahn“ in der Nähe des Dammtorbahnhofs, als der Beifahrer eines Wohnmobils plötzlich die Tür öffnete, während er mit dem Fahrer die Plätze wechseln wollte. Tragischerweise prallte die Radfahrerin gegen die Tür und schlug mit dem Kopf auf den Boden. Wie ndr.de berichtet, trug die Frau keinen Helm, was die Schwere ihrer Verletzungen möglicherweise verstärkte. Notfallretter kümmerten sich um sie, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde.

Nach dem Unfall kam es zu längeren Staus am Dammtor, was die bange Situation um die Verletzte zusätzlich verschärfte. Dieser Vorfall ist Teil eines besorgniserregenden Trends: Jedes Jahr werden in Deutschland über 400 Radfahrende getötet, und die derzeitige Infrastruktur bleibt gefährlich für die, die auf zwei Rädern unterwegs sind. adfc.de hebt hervor, dass 2025 in Hamburg bereits zehn Radfahrer tödlich verunglückt sind, was die gleiche Zahl wie im gesamten Vorjahr widerspiegelt.

Mahnwache zeigt Solidarität und mahnt zur Verkehrssicherheit

In unmittelbarem Zusammenhang mit dem Unfall fand nur kurze Zeit später eine Mahnwache für einen verstorbenen E-Bikefahrer in Bahrenfeld statt. Über 100 Menschen kamen zusammen, um solidarisch zu gedenken. Die Veranstaltung, organisiert vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), beinhaltete das Aufstellen von Grablichtern und Blumen an einem Ghostbike sowie eine zehnminütige Aktion, bei der sich Teilnehmer auf die Fahrbahn legten. Der ADFC warnt eindringlich vor „Dooring“, einer häufigen Unfallursache, besonders in städtischen Gebieten.

Wie die Hintergründe zeigen, ist bei einem der letzten Vorfälle ein 57-jähriger Pedelec-Fahrer durch das plötzliche Öffnen einer Autotür verletzt worden. Um die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen, fordert der ADFC nicht nur bessere Fahrbahn-Markierungen, sondern auch einen umfassenden Masterplan zur Verkehrssicherheit. Besonders wichtig ist, dass der schnelle Ausbau physisch geschützter Radwege vorangetrieben und innerstädtische Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h ausgeweitet werden, um solche tragischen Unfälle zu reduzieren.

Notwendigkeit für Veränderungen in der Radinfrastruktur

Eine Umfrage des ADFC zeigt, dass 70 % der Befragten sich im Straßenverkehr unsicher fühlen. Die Probleme mit der Radinfrastruktur reichen von kaputten Radwegen bis hin zu fehlenden Radwegen an Landstraßen. Radfahrende müssen oft die Fahrbahn mit dem Autoverkehr teilen, was in gefährlichen Situationen endet. Daher betont der ADFC, dass die Bundesregierung im Koalitionsvertrag die Vision Zero verfolgt, um die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr auf Null zu reduzieren. Doch das gelingt nur durch eine umfassende Ausbauoffensive für geschützte Radwegenetze und Verkehrsberuhigungen.

Der heutige Unfall ist ein erschreckendes Beispiel für die Gefahren, die Radlerinnen und Radler in Hamburg ausgesetzt sind. Die Mahnwache ist ein notwendiger Schritt, um auf die Probleme aufmerksam zu machen und den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen, damit solche schlimmen Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.