Neuer Wind in Hamburgs Schulen: 15 frische Schulleiter starten durch!

Altona-Altstadt: Neue Schulleitungen ab Juni 2025, Ausbildung für Führungskräfte in Hamburg, Fokus auf Schulmanagement und -entwicklung.
Altona-Altstadt: Neue Schulleitungen ab Juni 2025, Ausbildung für Führungskräfte in Hamburg, Fokus auf Schulmanagement und -entwicklung. (Symbolbild/MH)

Neuer Wind in Hamburgs Schulen: 15 frische Schulleiter starten durch!

Altona-Altstadt, Deutschland - In Hamburg hat sich in der Welt der Schulleitungen viel bewegt. Monatlich treten neue Schulleitungen und stellvertretende Schulleitungen an 353 staatlichen allgemeinbildenden Schulen ihren Dienst an. Am 29. Juni 2025 teilte die Schulbehörde die neuesten Personalien mit: Unter den neuen Grundschulleitungen finden sich unter anderem Johannes Bogenschneider an der Schule Burgunderweg in Niendorf, Uta Dirks an der Aueschule in Finkenwerder sowie Sylvia Sayah an der Schule Rönnkamp in Schnelsen. Darüber hinaus wurden einige stellvertretende Schulleiterinnen und -leiter ernannt, darunter Christina Kleinow an der Louise Schroeder Schule in Altona-Altstadt und Florian Schultz an der Grundschule Horn. Die neuen Verantwortlichen stehen vor interessanten Aufgaben und Herausforderungen.

Doch wie geht es weiter für diese neuen Schulleiter:innen? In Hamburg ist die Teilnahme an einer verpflichtenden Grundausbildung für schulisches Führungspersonal, genannt „Neu im Amt“, längst nicht nur Routine, sondern ein wichtiges Programm. Es erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren und zielt darauf ab, den neuen Führungskräften alle benötigten Skills an die Hand zu geben. Die Inhalte sind vielfältig: Von Schulmanagement über Gesprächsführung bis hin zu Konfliktmanagement – auf alles wird eingegangen. Jede Leitungskraft erhält einen individuellen Ausbildungsplan, um die spezifischen Bedürfnisse und Perspektiven zu berücksichtigen.

Der Kern der Schulleitung

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Die Aufgaben von Schulleitungen haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten erheblich verändert. Was früher war, ist heute ganz anders. Damals waren viele der heutigen Anforderungen, wie Evaluation, Lernstand-Tests oder digitales Lernen, noch nicht einmal präsent. Die heutige Schulleitung ist gefordert, Budgets zu managen und ein ganzheitliches Qualitätsmanagement umzusetzen. Laut einer Studie der RPTU ist eine gute Schulleitung entscheidend für den Erfolg einer Schule. Umso wichtiger ist es, dass die neuen Schulleiter:innen gut auf ihre Aufgaben vorbereitet werden.

Die stetig wachsenden Anforderungen an Schulleitungen lassen sich nicht von der Hand weisen. Neben den klassischen Aufgaben wie Planung, Organisation und Steuerung gehören mittlerweile auch Gesundheitsmanagement und Change Management zum Alltag einer Schulleitung. Der Studiengang Schulmanagement, der sich speziell an neue und zukünftige Schulleiter:innen richtet, vermittelt deshalb aktuelle Konzepte und Kompetenzen. Dies ist besonders wertvoll für erfahrene Schulleitungen, die ein Update ihrer Kenntnisse benötigen.

Der Weg zur eigenen Schulleitung

Die Ausbildung für neue Führungskräfte umfasst elf Module, die zwei bis drei Tage dauern. Thematisiert werden unter anderem Schulentwicklung, Personalentwicklung sowie Öffentlichkeitsarbeit. Wer also Teil dieser eingehenden Ausbildung wird, kann sicher sein, dass er oder sie bestens auf die Herausforderungen vorbereitet ist, die der Schulalltag mit sich bringt. Zum Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmer:innen ein Zertifikat, das den erfolgreichen Abschluss dokumentiert.

Es ist klar, dass die Zukunft der Hamburger Schulen in den Händen gut ausgebildeter und motivierter Schulleiter:innen liegt. Da gibt’s einen klaren Vorteil – schließlich ist der Erfolg einer Schule oft das Resultat eines starken und kompetenten Führungsteams. Mit den neuen Amtsinhabern und der Unterstützung durch umfangreiche Ausbildungsprogramme sieht die Zukunft für die Hamburger Schullandschaft durchaus rosig aus.

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OrtAltona-Altstadt, Deutschland
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