Blitz-Aktion in Hamburg: Heute drohen Radarkontrollen an zwei Hotspots!
Radarkontrollen in Eilbek am 14.09.2025: Neue mobile Blitzer überwachen Geschwindigkeitsverstöße in Hamburg.

Blitz-Aktion in Hamburg: Heute drohen Radarkontrollen an zwei Hotspots!
In der Hansestadt Hamburg wird heute, am 14. September 2025, wieder kräftig geblitzt. An zwei Standorten in Hamburg-Mitte steht modernste Blitzer-Technologie im Einsatz. Wie news.de berichtet, handelt es sich um einen Enforcement Trailer, der sowohl Laser- als auch Lidartechnologie nutzt. Insgesamt sind zwei Standorte gemeldet: Zum einen der Reiherdamm (PLZ 20457), wo in einer 60 km/h-Zone kontrolliert wird, sowie die Eiffestraße (PLZ 20537) in einer 10 km/h-Zone. Letzterer wird seit 15:14 Uhr überwacht, während die Kontrolle in der 60 km/h-Zone um 18:32 Uhr begann.
Die Positionen dieser Radarkontrollen können sich im Laufe des Tages ändern, sodass Autofahrer auf der Hut sein sollten, wohin der Weg sie führen mag. Die mobile Blitzer-Technologie gewinnt zunehmend an Bedeutung, wie auch in weiteren Berichten deutlich wird.
Rekord-Einnahmen durch Geschwindigkeitsverstöße
Im Jahr 2024 hat Hamburg durch Bußgelder bereits stolze 47 Millionen Euro eingenommen, was einen Anstieg im Vergleich zu 2023 (44 Millionen Euro) darstellt. Laut bild.de ist Hamburg aus diesem Grund nun offizieller Spitzenreiter im bundesweiten Blitzer-Ranking, wobei die Stadt vom Deutschen Anwaltverein den „Goldenen Blitzer“ erhielt. Im Vergleich dazu konnte Berlin mit 33,4 Millionen Euro Einnahmen aus Geschwindigkeitsverstößen nur den zweiten Platz belegen.
Das Ranking wird von Städten wie Chemnitz, die 7,3 Millionen Euro eingenommen hat, und Frankfurt am Main, die 6,58 Millionen Euro generierte, gefolgt. Der Blitzer an der Stresemannstraße in Hamburg ist mit über 57.000 Anzeigen im Jahr 2024 der Spitzenreiter in Deutschland und blitzt im Schnitt siebenmal pro Stunde.
Blitzer flächendeckend im Einsatz
Insgesamt sind in Hamburg 48 feste Blitzanlagen installiert, kombiniert mit durchschnittlich 24,04 mobilen Blitzern. Diese Zahlen machen die Hansestadt zum Vorreiter, wie auto-motor-und-sport.de aufzeigt. Zum Vergleich: Berlin hat 47 feste Blitzer und 19,25 mobile Anlagen. Die hohe Anzahl an Blitzern in Großstädten wird meist mit einer dichten Verkehrsdichte und höherem Unfallrisiko erklärt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Einnahmen aus Blitzeranlagen entwickeln. Ein Blick auf das Ergebnis des vergangenen Jahres zeigt, dass 17 Städte ein Wachstum ihrer Blitzer-Einnahmen erzielten. Besonders bemerkenswert sind die Steigerungen in Städten wie Mönchengladbach, wo die Zahlen durch gezielte Maßnahmen zur Überwachung von Geschwindigkeits- und Rotlichtverstößen an Unfallorten deutlich anstiegen.
Die Diskussion um den Einsatz von Blitzern entzündet sich dabei nicht nur an der Verkehrssicherheit, sondern auch an der Frage, ob die Kommunen in erster Linie Einnahmen generieren möchten. Verkehrsexperte Michael Schreckenberg bringt es auf den Punkt: „Blitzer sind sinnvoll“, doch viele Fahrer neigen dazu, nach der Kontrolle wieder schneller zu fahren.
Ein guter Rat für alle Autofahrer in Hamburg: Besonders in städtischen Gebieten mit einer hohen Dichte an Radarkontrollen ist erhöhte Vorsicht geboten. Mit den neuen Mobilen Blitzern bleibt das Risiko eines Bußgeldes immer im Hinterkopf, und die Verkehrssicherheit könnte auf dem Spiel stehen.