Carola Veit nach Israel-Konflikt sicher in Hamburg gelandet!

Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit kehrt sicher nach Hamburg zurück, nachdem ihr Besuch in Israel durch Konflikte verlängert wurde.
Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit kehrt sicher nach Hamburg zurück, nachdem ihr Besuch in Israel durch Konflikte verlängert wurde. (Symbolbild/MH)

Carola Veit nach Israel-Konflikt sicher in Hamburg gelandet!

Hamburg, Deutschland - Die Bürgerschaftspräsidentin von Hamburg, Carola Veit, ist wohlbehalten aus Israel zurückgekehrt. Ihr Besuch, der ursprünglich nur vier Tage dauern sollte, wurde durch die sich verschärfenden Kampfhandlungen im Nahen Osten um ein paar Tage verlängert. Am Nachmittag landete die Präsidentin am Flughafen Fuhlsbüttel, nachdem sie zunächst von Tel Aviv über den Landweg nach Amman reisen musste. Die Rückkehr war gewiss ein Aufatmen für Veit, die am Montag nach einer unerwartet langen Wartezeit in Tel Aviv endlich wieder den heimischen Boden betrat, nachdem israelische Streitkräfte in der Nacht zuvor mit Angriffen auf Ziele im Iran begonnen hatten.

Veit schilderte, dass sie aufgrund der militärischen Auseinandersetzungen drei Nächte in Tel Aviv festsaß. Sie hatte die Situation vor Ort als „hochgefährlich“ beschrieben und deutlich gemacht, dass die Menschen in Israel zwar an spontane Veränderungen im Sicherheitsumfeld gewöhnt sind, die jüngste Eskalation jedoch viele überrascht hat. In Israel herrschte ein stark eingeschränktes öffentliches Leben, Schulen waren geschlossen, und es gab mehrere Alarmmeldungen in der Stadt. Trotz dieser angespannten Umstände konnte Veit einige bedeutende Orte besuchen, darunter die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und die Knesset.

Rückreise durch ein gefährdetes Gebiet

Am Montag fand die Rückreise über eine Mitfahrgelegenheit nach Jordanien statt. Geplant ist, von Amman aus die Heimreise nach Hamburg anzutreten, vermutlich über Saudi-Arabien. Diese Route wurde notwendig, da der israelische Luftraum aufgrund der Kampfhandlungen für den Flugverkehr gesperrt wurde, was die Situation für Passagiere äußerst herausfordernd machte. Der Nahost-Konflikt hat nicht nur auf dem Boden, sondern auch in der Luft massive Auswirkungen, wie unter anderem die Schließung zahlreicher Lufträume belegt.

Wie Aerointernational berichtet, haben sich die Flugrouten weltweit verändert, was die Airlines gezwungen hat, Lufträume über Saudi-Arabien und Ägypten zu nutzen, was die Flugzeiten erheblich verlängert. Viele Fluggesellschaften meiden mittlerweile die Region komplett, was zu zahlreichen Flugausfällen und -umleitungen geführt hat. Dies betrifft auch Flüge nach Indien oder Dubai, da wichtige Luftkorridore im Nahen Osten nicht mehr passierbar sind.

Veit zeigte sich erleichtert über die sicheren Rückzugsmöglichkeiten, die ihr geboten wurden, und schloss mit der Feststellung, dass die Eskalation des Konfliktes in der Region die Sicherheitsarchitektur stark in Frage stellt. Besonders betonte sie, dass Israel den Iran als eine unterschätzte Bedrohung für die westliche Welt ansieht. Ihr Besuch erfolgte auf Einladung des israelischen Botschafters in Deutschland, Ron Prosor, und fand trotz der angespannten Sicherheitslage statt, die durch den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 weiter angeheizt wurde.

Mit Veits Rückkehr zeigt sich einmal mehr, wie volatil die Situation im Nahen Osten ist. Die Auswirkungen spüren nicht nur die direkte Betroffenen, sondern auch der internationale Luftverkehr ist inzwischen stark betroffen von den Entwicklungen vor Ort.

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OrtHamburg, Deutschland
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