Hamburgs Agrarwende: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft 2045!

Hamburg startet den Beteiligungsprozess "Zukunft Agrar+ 2045" zur Transformation der Agrarwirtschaft. Mehrere Werkstätten sind geplant.
Hamburg startet den Beteiligungsprozess "Zukunft Agrar+ 2045" zur Transformation der Agrarwirtschaft. Mehrere Werkstätten sind geplant. (Symbolbild/MH)

Hamburgs Agrarwende: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft 2045!

Hamburg, Deutschland - Heute ist der 17. Juni 2025 und Hamburg steht an einem wichtigen Wendepunkt in der Agrarwirtschaft. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat mit dem Beteiligungsprozess „Zukunft Agrar+ 2045“ einen entschiedenen Schritt in Richtung einer nachhaltigen, resilienten Agrar- und Ernährungswirtschaft eingeleitet. Ziel ist es, Hamburg zu einer Modellregion für die Transformation der urbanen Agrarwirtschaft zu entwickeln. Hamburg.de berichtet, dass der Prozess eine umfassende Gestaltung der zukünftigen Agrarlandschaft anstrebt, um die Herausforderungen des Klimawandels, des Biodiversitätsverlusts und der Flächenkonkurrenz gezielt anzugehen.

Wie sieht allerdings die praktische Umsetzung aus? Von der BUKEA sind verschiedene Lösungsansätze vorgesehen, die auf eine artenreiche, klimaresiliente und wirtschaftlich stabile Landwirtschaft abzielen. Hierzu zählt unter anderem die Sicherung landwirtschaftlicher Flächen, die Erprobung neuer Ansätze für die Stadt-Landwirtschaft und die Stärkung regionaler Wertschöpfung. Die Zusammenarbeit von Forschung, Vernetzung und Kooperation wird als zentral angesehen, um konkrete Herausforderungen zu bewältigen. Der Bedarf ist offenbar groß, denn die gegenwärtige Lage der Landwirtschaft in Hamburg ist durch einen hohen ökonomischen Druck, Fachkräftemangel sowie unklare Hofnachfolgen geprägt, wie Ecologic in seiner Analyse darlegt.

Schritte in die Zukunft

Der Prozess „Zukunft Agrar+ 2045“ ist nicht nur theoretischer Natur. In drei Phasen werden bis zur endgültigen Strategie konkrete Maßnahmen erarbeitet. Los ging es am 4. März 2025 mit einem großen Partizipationsangebot, an dem über 100 Akteure aus verschiedenen Bereichen beteiligt waren. Die Teilnehmer kommen aus landwirtschaftlichen Betrieben, städtischen Fachbehörden, Naturschutzorganisationen und weiteren relevanten Institutionen. Auch aktuelle Werkstätten beleuchten wichtige Themen wie Flächensicherung, Klimaschutz und regionale Wertschöpfung. Versprochen sind praxisnahe Lösungen! Ecologic nennt zudem die geplanten Termine für weitere Workshops, wie etwa am 13. und 16. Juni, wo verschiedene Aspekte der Agrarwirtschaft diskutiert werden.

Besonders spannend wird es zudem am 19. November 2024: Im Rahmen der öffentlichen Vortrags- und Gesprächsreihe an der HafenCity Universität können Interessierte mehr über „Eine Agenda für die Urbane Agrarwirtschaft“ erfahren. Hier werden zahlreiche Expert:innen zu Wort kommen, die innovative Ideen und Ansätze vorstellen – ein echter Lichtblick für alle, die sich für die Zukunft des urbanen Gärtnerns einsetzen möchten.

Herausforderungen der Urbanen Landwirtschaft

Hamburg, als wachsende Metropole, sieht sich multifunktionalen Herausforderungen gegenüber. Der Klimawandel und unkontrollierbare globale Krisen machen die Stadtanfälligkeit schmerzhaft deutlich. In den Vier- und Marschlanden ist die Landwirtschaft durch steigende Wasserstände und Überflutungen besonders gefährdet. Daher ist es entscheidend, dass eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungspolitik nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische und soziale Aspekte in den Fokus nimmt.

Die strategischen Überlegungen der BUKEA sind klar: Die Stadt muss resilienter werden. Für den Gartenbau, der in Hamburg eine starke Tradition hat, werden nachhaltige Konzepte geladen; dafür werden die Akteure vereint, um gemeinsam diesen Weg zu gehen. HCU Hamburg unterstützt durch zahlreiche Projekte und Ideen, die den urbanen Gartenbau fördern und die Stadtentwicklung positiv beeinflussen können.

Insgesamt zeigt sich, dass Hamburg auf dem besten Weg ist, mit einem klaren Plan und starken Partnern an der Seite, die zukünftigen Herausforderungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft erfolgreich anzugehen. So kann es gelingen, nicht nur zu einer Modellregion, sondern auch zu einem Vorzeigemodell für viele andere Metropolen zu werden.

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OrtHamburg, Deutschland
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