U23 von FC St. Pauli unterliegt Heider SV - Fans gespannt auf nächste Tests!

Die U23 des FC St. Pauli verlor ein Testspiel gegen Heider SV. Highlights, künftige Partien und Awareness-Initiativen im Stadion.
Die U23 des FC St. Pauli verlor ein Testspiel gegen Heider SV. Highlights, künftige Partien und Awareness-Initiativen im Stadion. (Symbolbild/MH)

U23 von FC St. Pauli unterliegt Heider SV - Fans gespannt auf nächste Tests!

St Pauli, Deutschland - Am 1. Juli 2025 blickt der FC St. Pauli auf eine spannende Woche zurück. In einem Testspiel der U23 gegen den Heider SV musste das Team eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen. Rawley St. John sorgte zwar für die frühe Führung, doch Heider SV glich durch Thede Reimers kurz vor der Pause aus. Mathis Harms erzielte schließlich den Siegtreffer in der zweiten Halbzeit. Zuvor hatte die U23 am 22. Juni ein erfolgreiches Spiel gegen HEBC mit 4:0 gewonnen. Das nächste Match steht bereits am 4. Juli gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder auf dem Programm.

Für die Frauen-Teams des FC St. Pauli gab es in der ersten Runde des Hamburger LOTTO-Pokals, die am 30. Juni ausgelost wurde, Gute Nachrichten: Das 1. und 2. Frauen-Team sind spielfrei. Hingegen freut sich das 3. Frauen-Team auf eine Begegnung mit den 1. Frauen des VfL Pinneberg und das 4. Frauen-Team tritt gegen die 3. Frauen des SC Sternschanze an.

Aufmerksamkeit und Prävention im Millerntor-Stadion

Eine besondere Veranstaltung findet am 4. Juli im Millerntor-Stadion statt: Der Vortrag des Awareness-Teams der Tischfußballabteilung. Ann Wiesental, eine Pionierin in der Awareness-Arbeit, wird aus ihrem Buch lesen und ihre Erfahrungen teilen. Der Eintritt zu diesem interessanten Vortrag ist kostenlos.

Antje Grabenhorst, die seit Anfang 2024 die Awareness-Arbeit beim FC St. Pauli koordiniert, hebt hervor, dass das Awareness-Konzept „Paulin“ auf die Unterstützung von Betroffenen von Grenzüberschreitungen und Diskriminierung abzielt und auf Prävention durch einen achtsamen Umgang setzt. Aktuell arbeiten mindestens vier ehrenamtliche Awareness-Teams an Heimspieltagen im Stadion, um die Fans auf mögliche Probleme aufmerksam zu machen. Jedes Team besteht aus zwei Personen, wobei mindestens eine weiblich gelesen wird. Sie tragen lilafarbene Westen und sind eine wichtige Anlaufstelle für die Fans.

Grenzen der Awareness-Arbeit

Die Reaktionen der Fans auf das Awareness-Konzept sind gemischt. Viele wissen nicht, wie sie die Teams erreichen können, und die Unterstützung durch die App „Safer Spaces“ wird durch die mangelnde Internetverbindung im Stadion eingeschränkt. In der vergangenen Zweitligasaison wurden 44 Meldungen an fünf Heimspieltagen registriert, darunter auch sexistische und rassistische Übergriffe. Es zeigt sich also, dass die Awareness-Arbeit in einem von Männern dominierten Sportumfeld wie dem Fußball noch viel Raum für Verbesserungen hat.

Für eine erfolgreiche Zukunft wird es unerlässlich sein, die bestehenden Strukturen zu evaluieren und kontinuierlich zu überarbeiten. Das Awareness-Konzept umfasst Leitlinien für die innere und äußere Haltung, Prävention, Intervention und Evaluation. Ziel ist es, Diskriminierung zu reduzieren und ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen, in dem Empathie und Verständnis gefördert werden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten von FC St. Pauli FC St. Pauli, Szene Hamburg Szene Hamburg und Vielfalt im Stadion Vielfalt im Stadion.

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OrtSt Pauli, Deutschland
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