FC St. Pauli verliert Top-Torjäger Guilavogui an RC Lens!

FC St. Pauli verliert Top-Torjäger Guilavogui an RC Lens!
St Pauli, Deutschland - Ein Wechsel, der Wellen schlägt: Der FC St. Pauli muss sich von seinem wertvollen Leihspieler Morgan Guilavogui trennen. Der Stürmer, der erst vor kurzem für drei Millionen Euro vom RC Lens verpflichtet wurde, wird seinen Rückweg zum französischen Klub antreten. Beide Vereine haben dies bereits offiziell bestätigt, und die Rückkaufoption wurde aktiviert. Diese beträgt stolze 4,5 Millionen Euro, was Guilavogui zu einem der teuersten Verkäufe in der Geschichte des FC St. Pauli macht, gleichauf mit dem Transfer von Daniel-Kofi Kyereh an den SC Freiburg im Jahr 2022.
Sportchef Andreas Bornemann äußerte sich in Bezug auf die Situation positiv und lobte sowohl die sportlichen als auch die menschlichen Qualitäten von Guilavogui. „Er hat sich sehr gut in unser Team eingefügt“, so Bornemann. Den endgültigen Entscheidungsprozess über Guilavoguis Verbleib sieht er jedoch kritisch, da dieser nicht beim FC St. Pauli lag. Lediglich die Rückkaufoption im Vertrag des Spielers ermöglichte es Lens, ihn zurückzuholen. Für St. Pauli war Guilavogui eine wertvolle Ergänzung, der in der vergangenen Bundesliga-Saison sechs Tore erzielte.
Ein Rekordtransfer in der Vereinsgeschichte
Mit dem Transfer von Guilavogui setzten die Hamburger einen neuen Rekord für die teuerste Neuverpflichtung. Zuvor war dies durch den Kauf von Uğur İnceman, für etwa 1,3 Millionen Euro im Jahr 2001, definiert. Guilavoguis Rückkehr zu Lens erfolgt aufgrund seiner herausragenden Leistungen, die auch Jean-Louis Leca, Sportdirektor des RC Lens, würdigte. Er bezeichnete die Rückkehr als „großartige Gelegenheit“ und hob die Vielseitigkeit, Mentalität und Erfahrung des Spielers hervor.
- Guilavogui kam als teuerster Zugang (3 Millionen Euro) zu St. Pauli.
- Er erzielte in der Bundesliga sechs Tore.
- St. Pauli hat in der Geschichte zwei Verkäufe über 4 Millionen Euro vollzogen.
- Weitere namhafte Transfers des FC St. Pauli: Ante Budimir (2014), Cenk Şahin (2017), David Nemeth (2022).
Die Rückkehr von Guilavogui wird sicher nicht nur in Hamburg, sondern auch in Lens mit Spannung verfolgt. Die Fans des FC St. Pauli müssen sich nun auf neue Herausforderungen einstellen und hoffen, dass der Verein mit dem verbleibenden Budget, das aus einem Minus von 750.000 Euro im aktuellen Transferfenster resultiert, passende Alternativen finden kann. In der laufenden Saison hat der FC St. Pauli in Sachen Transfers ein Gesamtvolumen an Ausgaben von 2,25 Millionen Euro erzielt.
Wie es für den FC St. Pauli weitergeht, bleibt spannend. Spielerwechsel bringen frischen Wind, doch der Verlust von Leistungsträgern ist immer ein schmaler Grat. Vielleicht kommt ja schon bald eine neue Verstärkung aus dem Hut, die den Fans ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
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Ort | St Pauli, Deutschland |
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