St. Georgs alte Kirche am Bodensee: Hilfe benötigt für den Erhalt!

St. Georgs alte Kirche am Bodensee: Hilfe benötigt für den Erhalt!

Wasserburg am Bodensee, Deutschland - Am 15. Juni 2025 wird in vielen Teilen der Welt der Schutzpatron der Pfadfinder, der heilige Georg, gefeiert. Georg wird als Märtyrer angesehen und hat seinen Ursprung in der Region der heutigen Türkei. Doch was macht ihn so besonders? Die Legende erzählt, dass er einen Drachen besiegt hat, aber wie historisch gesichert ist diese Geschichte wirklich? Der Drachenkampf und die anschließende Befreiung einer Königstochter sind jedoch nur Teil der faszinierenden Geschichten, die sich um seinen Namen ranken. Diese halten sich hartnäckig in den Köpfen der Menschen, auch wenn viele von ihnen nicht auf historischen Tatsachen basieren.

In der Stadt Wasserburg am Bodensee steht eine Kirche, die im 8. Jahrhundert zu Ehren des heiligen Georg erbaut wurde. Damals setzte man viel Hoffnung auf seine Schutzhaltung. Doch die Jahre gehen auch an ehrwürdigen Bauwerken nicht spurlos vorbei: Die Kirche hat unter den Witterungsbedingungen gelitten und benötigt dringend Reparaturen. Leider mangelt es an finanziellen Mitteln, um die notwendigen Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Daher ist die Gemeinde auf Spenden angewiesen, die über die Internetseite spenden.kirche-am-see.de gesammelt werden.

Die Bedeutung des heiligen Georg

Die Verehrung des heiligen Georg ist tief in der Tradition der Christen verwurzelt, und er wird von vielen Bischöfen geehrt. Kirchen auf der ganzen Welt tragen seinen Namen, und sein Andenken wird in vielen Kulturen aufrecht erhalten. Die Pfadfinder, für die Georg der Patron ist, haben das Ziel, täglich eine gute Tat zu vollbringen.

In den Legenden um Georg wird oft von einem Drachen berichtet, der die Stadt Lasia bedrohte. Laut diesen Erzählungen verlangte das Ungetüm täglich Tiere als Opfer, und als die Vorräte zur Neige gingen, forderte der Drache schließlich Menschenopfer. Georg, der von diesem Unglück hörte, bot seine Hilfe an und stellte den Bürgern einen ungewöhnlichen Deal in Aussicht: Wenn er den Drachen besiegt, würden sie sich taufen lassen und zum Christentum konvertieren.

Der Weg zum Märtyrer

Bevor Georg in die Geschichte einging, lebte er mit seiner Mutter in Palästina, nachdem sein Vater verstorben war. Er trat der römischen Armee bei und diente als Reiter. In einer Zeit, als das Römische Reich von vielen Seiten angegriffen wurde, ordnete Kaiser Diokletian eine Verfolgung der Christen an. Georg, bekannt für seinen unerschütterlichen Glauben, stellte sich gegen die Verfolgung und warnte vor den Folgen. Diese Standhaftigkeit führte schließlich zu seiner brutalen Folterung und seinem Märtyrertod.

Nach Georgs Tod begann das Christentum, den wachsenden Einfluss im Römischen Reich zu gewinnen, besonders als Konstantin die Religion zur Reichsreligion erhob. Dies geschah nicht zuletzt dank der Heldentaten und des Opfers von Georg, dessen Andenken von den Gläubigen bis heute bewahrt wird.

In einem weiteren christlichen Kontext gibt es die faszinierende Legende der Sieben Schläfer von Ephesus, die lebendig begraben wurden und von Gott 200 Jahre später wieder zum Leben erweckt wurden. Diese Geschichte verdeutlicht, wie das Mysterium des Glaubens und die Überzeugung unter den Gläubigen auch über Jahrhunderte hinweg lebendig bleiben können. Die Legende und die dazugehörigen Überlieferungen sind in vielen Kulturen verankert und zeigen, dass das Phänomen des Glaubens universelle Züge hat.

In dieser festlichen Zeit im Juni ist es wichtig, sich an die Ideale und Taten solcher historische Figuren wie des heiligen Georg zu erinnern, die uns an die Kraft des Glaubens und der Gemeinschaft anhängen. Zeigen wir also unsere Unterstützung und spenden wir für den Erhalt dieser historischen Stätten und Traditionen.