Goldenes Priesterjubiläum: Wernsmann blickt humorvoll zurück!

Pfarrer Heinrich Wernsmann feierte sein Goldenes Priesterjubiläum in Steinfurt mit einer festlichen Eucharistiefeier.
Pfarrer Heinrich Wernsmann feierte sein Goldenes Priesterjubiläum in Steinfurt mit einer festlichen Eucharistiefeier. (Symbolbild/MH)

Goldenes Priesterjubiläum: Wernsmann blickt humorvoll zurück!

Steinfurt-Borghorst, Deutschland - Am vergangenen Samstag wurde in Steinfurt ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Pfarrer Heinrich Wernsmann, der seit acht Jahren im Ruhestand ist, durfte sein Goldenes Priesterjubiläum begehen. Bei einer festlichen Eucharistiefeier würdigte die Gemeinde die fünf Jahrzehnte, die Wernsmann seinem Glauben und seinem Dienst als Priester gewidmet hat. Mit einem Schmunzeln bemerkte er: „Mir ist dies wohl mehr oder weniger gelungen“ und erinnerte damit an seine lange und engagierte Laufbahn in der Kirche.

Wernsmann ist nicht nur in der Gemeinde bekannt, sondern hat auch in der übergeordneten kirchlichen Gemeinschaft Spuren hinterlassen. Seine Lebensgeschichte spiegelt die der vielen Priester wider, die sich engagiert für ihren Glauben einsetzen. Dies wird in einem offenen Brief von elf Priestern des Erzbistums Köln deutlich, der deren Erfahrungen und Enttäuschungen thematisiert und Impulse für die Zukunft gibt. Der Brief hat positive Resonanz in der kirchlichen Öffentlichkeit und den Medien gefunden.

Ein bewegendes Erbe

Pfarrer em. Heinrich Wernsmann äußerte sich erfreut über die Wertschätzung des besonderen religiösen Wertes, als es um das Stiftskreuz ging. Das Kreuz, das 2013 aus der St.-Nikomedes-Kirche in Steinfurt-Borghorst gestohlen wurde, konnte 2017 wiederbeschafft werden. Ein 42-jähriger Türke aus Bremen wurde kürzlich verurteilt, weil er das wertvolle Kreuz für 150.000 Euro verkauft hatte. Das Landgericht Münster hatte entschieden, dass er nicht als Auftraggeber des Diebstahls gilt, sondern aufgrund seines Verkaufs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde.

Der Vorsitzende Richter, der den besonderen Wert des Stiftskreuzes unterstrich, stellte auch fest, dass der Sachverhalt nur teilweise geklärt wurde, da nicht alle Prozessbeteiligten vollständige Informationen bereitgestellt haben. Dennoch wird weiterhin über die Rückkehr des Kreuzes nach Borghorst verhandelt, was für die Gemeinde von großer Bedeutung ist.

Ein Blick in die Zukunft

In den letzten Jahren hat sich in der katholischen Kirche viel getan. Der offene Brief der Priester aus Köln spiegelt das Bedürfnis nach Reformen und Erneuerungen wider, das auch von Wernsmann geteilt wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kirche in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Impulse von engagierten Seelsorgern wie Heinrich Wernsmann ausgehen werden.

So sieht die Gegenwart einen Priester, der auf ein erfülltes Leben zurückblickt und gleichzeitig weiterhin für eine positive Entwicklung der Gemeinschaft eintritt. Sein Goldenes Jubiläum ist nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein Aufruf, die Herausforderungen der Kirche mutig anzugehen.

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OrtSteinfurt-Borghorst, Deutschland
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