Zwei Geldautomaten in Hamburg gesprengt – Polizei schlägt Alarm!
Zwei Geldautomaten wurden 2025 in Hamburg gesprengt. Anstieg der Kriminalität, besonders in Hamburg-Mitte, festgestellt.

Zwei Geldautomaten in Hamburg gesprengt – Polizei schlägt Alarm!
In Hamburg gab es in diesem Jahr bisher zwei Geldautomaten, die erfolgreich gesprengt wurden. Laut Zeit ereignete sich eine der letzten Sprengungen am 3. Dezember in Bergedorf. Ein maskierter Mann betrieb dort sein Unwesen, detonierte eine Bombe im Automatenraum und flüchtete mit Bargeld. Am 8. Mai war bereits in Bramfeld ein ähnlicher Vorfall, bei dem allerdings nur ein geringer Betrag erbeutet wurde. Dennoch gab es in diesem Jahr keine weiteren versuchten Sprengungen, die nicht erfolgreich waren.
Die Situation in den Vorjahren war etwas anders: 2024 versuchten Kriminelle in Hamburg insgesamt acht Mal, Geldautomaten zu sprengen, dies allerdings ohne Erfolg. Jedes Mal ging der Versuch schief, was in starkem Kontrast zu diesem Jahr steht. Dennoch bleibt die Polizei, wie Süddeutsche berichtet, skeptisch, was die Gesamtentwicklung der Kriminalität in dieser Hinsicht angeht.
Wie sieht die allgemeine Kriminalität in Hamburg aus?
Die Polizeiliche Kriminalstatistik von Polizei Hamburg zeigt, dass sich die Kriminalitätslage in Hamburg 2023 grundsätzlich verschärft hat. Immerhin stieg die Zahl der erfassten Delikte um 10,9 % auf 234.241 Fälle. Besonders besorgniserregend sind die Anstiege in den Bezirken Hamburg-Mitte, etwa in St. Georg und St. Pauli, während andere Stadtteile weitgehend stabile Zahlen aufweisen. Trotz des Bevölkerungswachstums kann jedoch gesagt werden, dass Hamburg insgesamt sicherer wird.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Gewaltkriminalität, die um 10,7 % zulegte. Gleichzeitig gab es einen neuen Höchststand bei Verfahren gegen organisierte Drogenkriminalität. Im Gegensatz dazu sinken die Wohnungseinbrüche zwar, liegen aber dennoch heute unter dem Niveau vor der Pandemie.
Was unternimmt die Polizei gegen dieses Phänomen?
Die Hamburger Polizei reagiert mit gezielten Präventions- und Kontrollmaßnahmen auf die zugenommene Kriminalität. Gerade die häufigen Sprengungen von Geldautomaten deuten darauf hin, dass Täter gerne in Gegenden mit geringerer Polizeidichte agieren, wo die Sicherheitsmaßnahmen weniger stark ausgeprägt sind. Um den Kriminellen das Leben schwer zu machen, setzen moderne Sicherungssysteme an Geldautomaten an und fördern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Polizeidienststellen.
Alles in allem zeigt das Jahr 2025 mit den zwei erfolgreich durchgeführten Geldautomatensprengungen, dass es noch immer kriminelle Akteure in Hamburg gibt, die versuchen, schnelles Geld zu machen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Kriminalitätslage in der Hansestadt entwickeln wird, da es auch Lichtblicke gibt, wie die stabilen Aufklärungsquoten und die kontinuierlichen Anstrengungen der Polizei.