St. Pauli verliert Top-Torjäger Guilavogui an RC Lens – Was nun?

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

FC St. Pauli verliert mit Morgan Guilavogui seinen Top-Torschützen an RC Lens. Ein schmerzhafter Rückschlag für das Team.

FC St. Pauli verliert mit Morgan Guilavogui seinen Top-Torschützen an RC Lens. Ein schmerzhafter Rückschlag für das Team.
FC St. Pauli verliert mit Morgan Guilavogui seinen Top-Torschützen an RC Lens. Ein schmerzhafter Rückschlag für das Team.

St. Pauli verliert Top-Torjäger Guilavogui an RC Lens – Was nun?

Der FC St. Pauli muss einen herben personellen Rückschlag hinnehmen: Der Stürmer Morgan Guilavogui verlässt die Hamburger gen Heimat, wo ihn sein Stammverein, der RC Lens, fristgerecht zurückholt. Ein Grund zur Sorge für die Kiezkicker, denn Guilavogui war nicht nur ein hochtalentierter Spieler, sondern auch der Top-Torschütze des Teams.

Der 27-jährige Nationalspieler aus Guinea hat in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam gemacht, indem er in 27 Pflichtspielen beeindruckende sieben Tore erzielte und zudem vier weitere vorbereitete. Diese Leistungen prädestinierten ihn als einen der wichtigsten Spieler für den FC St. Pauli, der sich ihn im vergangenen Sommer leihweise sicherte. Dennoch konnte der Verein nun nicht verhindern, dass der RC Lens die Rückkaufoption aktivierte, die sich auf stolze 4,5 Millionen Euro beläuft. Damit wird Guilavogui einer der teuersten Abgänge in der Klubgeschichte – gleichauf mit dem Transfer von Daniel-Kofi Kyereh, der 2022 zum SC Freiburg wechselte, wie ndr.de berichtet.

Ein lukrativer Abschied für St. Pauli

Die Hamburger waren an einer dauerhaften Verpflichtung von Guilavogui interessiert und zogen die Kaufoption für 3 Millionen Euro. Die Tatsache, dass der RC Lens die Rückkaufoption aktivierte, zeigt, wie hoch das Interesse an dem Spieler war und wie sehr man ihn im Verein schätzte. St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann äußerte sich äußerst positiv über die Leistung und die Integration des Stürmers ins Team.

Der FC St. Pauli hat in der Vergangenheit nie mehr als 1 Million Euro für einen Spieler ausgegeben. Die teuersten Zugänge waren Uğur İnceman (2001 für etwa 1,3 Millionen Euro) sowie Transfers von Ante Budimir (2014), Cenk Şahin (2017) und David Nemeth (2022), die ebenfalls in den siebenstelligen Bereich fielen. Historisch gesehen hat der Club erst zwei Verkäufe über 4 Millionen Euro tätigen können, was die Dimension des Guilavogui-Transfers weiter unterstreicht. Der Sportdirektor von Lens, Jean-Louis Leca, bezeichnete die Rückkehr des Angreifers als „großartige Gelegenheit“ für seinen Klub, was die Vorfreude auf seinen Neuzugang nur noch steigert, so transfermarkt.de.

Neue Herausforderungen für St. Pauli

Mit dem Abgang von Guilavogui wird der FC St. Pauli gezwungen sein, seine Offensivstrategien neu zu überdenken. Ein möglicher Ersatz könnte Jannik Robatsch sein, der Siebe Van der Heyden im Abwehrzentrum ersetzen soll. Die kommenden Wochen werden zeigen müssen, wie sich das Team unter diesen neuen Umständen entwickelt und wie man den Verlust eines so talentierten Spielers kompensiert.

Für die Fans ist es immer ein Schlag ins Kontor, wenn Top-Spieler den Verein verlassen, doch in Zeiten des Profifußballs ist solch ein Wechsel oft unvermeidlich. Die Hamburger müssen nun schnell handeln, um die entstandene Lücke zu schließen und den Anschluss an die Liga zu wahren. Wie es für den FC St. Pauli weitergeht, bleibt spannend und Fans können darauf hoffen, dass sich das Team nicht nur gut von diesem Rückschlag erholt, sondern gestärkt aus der Situation hervorgeht.