Norderstedt kämpft um DFB-Pokal-Spiel im Millerntor gegen St. Pauli!

Norderstedt kämpft um DFB-Pokal-Spiel im Millerntor gegen St. Pauli!
Millerntor-Stadion, 20359 Hamburg, Deutschland - Die Vorfreude auf das DFB-Pokalspiel zwischen Eintracht Norderstedt und dem FC St. Pauli ist groß. In der ersten Runde des renommierten Wettbewerbs, die zwischen dem 15. und 18. August stattfindet, hofft Norderstedt, das Spiel im Millerntor-Stadion austragen zu können. Präsidentin Julia Karsten-Plambeck äußerte diesbezüglich, dass das Heimstadion des Vereins, das Edmund-Plambeck-Stadion, mit lediglich 5.000 Plätzen zu klein für eine Begegnung in diesem Rahmen ist. Die Gespräche zwischen den beiden Klubs haben bereits begonnen, um eine Einigung zu erzielen, und hoffen auf positive Neuigkeiten bis Ende der Woche, wie ndr.de berichtet.
Eintracht Norderstedt, derzeit in der Regionalliga Nord aktiv, hat den Vorteil, dass die U23 von St. Pauli ihre Heimspiele im Edmund-Plambeck-Stadion austrägt. Diese gute Nachbarschaft könnte helfen, die Gespräche voranzubringen. Der sportliche Leiter Frank Spitzer bemerkte, dass auch der Hallesche FC im vergangenen Jahr St. Pauli bis in die Verlängerung forderte – ein Zeichen für die Möglichkeiten, die Norderstedt nutzen möchte. Spitzer hofft auf einen besonderen Moment und ein mögliches Weiterkommen des Vereins in diesem Prestige-Turnier.
Logistische Herausforderungen
Die Distanz zwischen den beiden Stadien beträgt lediglich 16 Kilometer, was die Hoffnung auf ein Heimspiel im Millerntor weiter verstärkt. Karsten-Plambeck wies jedoch darauf hin, dass das Millerntor-Stadion für das Pokalspiel zur Verfügung stehen muss. Falls dies nicht der Fall sein sollte, könnte Norderstedt beim HSV im Volksparkstadion anfragen, allerdings gilt dies als ungünstiger Schritt. Das Eigenheim ist zudem in einem nicht optimalen Zustand; manche Teile des Edmund-Plambeck-Stadions sind marode und könnten nur etwa 2.000 Zuschauer fassen, falls die geforderten Fernsehkameras nicht installiert werden können.
Für das Erreichen des DFB-Pokals erhält Norderstedt eine Prämie von 210.000 Euro, von der ein Teil voraussichtlich für die Miete des Millerntor-Stadions eingesetzt wird. Mit Teams wie Holstein Kiel und den Viertligisten VfB Lübeck, die ebenfalls dabei sind, wird es ein spannender Wettbewerb, in dem Norderstedt sich stark präsentieren will.
Ein Blick in die Vergangenheit
Die vergangenen Pokalspiele zeigen, dass die Zuschauerzahlen und die Auslastung der Stadien hoch sind. In einem Spiel, für das Tickets verkauft wurden, kam es bei 20.071 Zuschauern zu einer vollständigen Auslastung von 100 Prozent. Auch die Gästefans sind stets zahlreich dabei, mit bis zu 5.000 auswärts reisenden Anhängern – ein weiterer Beweis dafür, dass der DFB-Pokal einen besonderen Reiz ausübt. Eintracht Norderstedt möchte ganz klar von dieser Begeisterung profitieren und die Unterstützung seiner Fans nutzen, um gegen St. Pauli zu bestehen.
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Ort | Millerntor-Stadion, 20359 Hamburg, Deutschland |
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