A25: Bauarbeiten an Hamburg-Bergedorf starten chaotisch - Autofahrer aufgepasst!

A25: Bauarbeiten an Hamburg-Bergedorf starten chaotisch - Autofahrer aufgepasst!
Neuallermöhe, Deutschland - Regnerisches Wetter hat den Zeitplan für die Sanierungsarbeiten an der A25 in Hamburg durcheinandergebracht. Ab dem 3. Juli wird die Anschlussstelle Hamburg-Bergedorf in Richtung Innenstadt für rund drei Wochen komplett gesperrt, wie die Mopo berichtet.
Grund für diese Sperrung ist die Sanierung der stark beschädigten Fahrbahndecke, die nun aufgrund der Regenfälle verzögert beginnt. Die Arbeiten dauern bis zum 22. Juli und während dieser Zeit rollt der Verkehr auf der A25 nur einspurig pro Richtung mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von 80 km/h und 60 km/h an der Mittelstreifenüberfahrt. Pendler müssen auf die Nachbaranschlussstellen ausweichen, um in Bergedorf auf- oder abzufahren.
Details zur Herangehensweise
Die Sanierung fokussiert sich besonders auf die Auf- und Abfahrtsrampen sowie die Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen, die verkehrsbedingt starke Schäden aufweisen. Die Autobahn GmbH warnt vor größeren Folgeschäden, sollten die Arbeiten nicht zügig durchgeführt werden. Bereits in 2021 und 2022 wurde die Hauptfahrbahn zwischen Neuallermöhe West und Curslack erneuert, nun sind die Rampen an der Reihe. Die Autobahn GmbH hat zudem klargestellt, dass die Sanierung der Fahrbahn und die Erneuerung der Entwässerung am äußeren Fahrbahnrand durchgeführt werden.
Die Reduzierung der Fahrstreifen auf jeweils einen pro Richtung bleibt während der gesamten Bauzeit bestehen. Der Verkehr in Fahrtrichtung Hamburg wird über die Mittelstreifenüberfahrt auf die Richtungsfahrbahn Geesthacht geleitet, und westlich der Anschlussstelle Hamburg-Bergedorf erfolgt eine Rückleitung über die zweite Mittelstreifenüberfahrt.
Weitere Folgen der Sperrungen
Nach der Durchführung der Sanierungsarbeiten in Bergedorf stehen die Anschlussstellen Neuallermöhe West bis Ende August, Nettelnburg bis Mitte Oktober und Curslack bis Ende November auf der Liste. Wetterbedingungen könnten dabei zu weiteren Verzögerungen führen, was die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation weiter verschärfen könnte. Tatsächlich haben 70 % der Befragten in einer Umfrage zu den Mobilitätsmonitoren 2025 den Zustand des Schienennetzes als eher oder sehr schlecht eingeschätzt und mehr als die Hälfte bewertete den Zustand der Straßen negativ, wie ZDF berichtet.
Die Bevölkerung fordert konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, wobei weniger Wert auf Pendlerpauschale und Fördermaßnahmen für Elektroautos gelegt wird. Ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro soll in den kommenden zehn Jahren Investitionen in die Infrastruktur ermöglichen, was die Dringlichkeit der Sanierungsarbeiten an Straßen und Autobahnen unterstreicht.
Die Bürger in Hamburg können also gespannt sein, wie sich die Verkehrssituation entwickeln wird, und sollten sich rechtzeitig auf die bevorstehenden Änderungen einstellen. Schließlich ist jeder einsame Stau ein Zeichen dafür, dass da was im Argen liegt – und die Bauarbeiten sind unabdingbar, um die marode Infrastruktur in den Griff zu bekommen.
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Ort | Neuallermöhe, Deutschland |
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