Drohende Gefahr am Bahnhof: Mann fällt vor ICE in Bergedorf!
Ein Mann in Bergedorf wurde durch den Sog eines ICE umgerissen, nachdem er zu nah an der Gleiskante stand. Glücklicherweise blieb er unverletzt.

Drohende Gefahr am Bahnhof: Mann fällt vor ICE in Bergedorf!
Am Samstagmorgen kam es im Hamburger Stadtteil Bergedorf zu einem Vorfall, der viele Passanten in Alarmbereitschaft versetzte. Gegen 5.35 Uhr stand ein Mann am Gleis 2, was ihm nicht gut bekam. Er hatte sich zu dicht an die Bahnsteigkante gewagt und wurde durch den Sog eines heranrasenden ICEs umgerissen. Glücklicherweise blieb der Mann unversehrt, was angesichts der Umstände ein kleines Wunder ist. Er kam zur Beobachtung in eine Klinik, nachdem er offenbar unter Drogen- und Alkoholeinfluss stand und instabil entlang der Kante torkelte, während der Zug aus Leerfahrt nach Berlin anrollte. Die Hamburger Morgenpost berichtet, dass solche Vorfälle immer wieder geschehen und betont die Gefahren, die von den starken Winden ausgehen, die von schnell fahrenden Zügen erzeugt werden.
Die Bundespolizei hat an diesem Tag erneut auf die Gefahren hingewiesen, die durch das Nähertreten zur Bahnsteigkante entstehen können. Es ist erstaunlich, wie schnell man in eine solche gefährliche Lage geraten kann. In einem ähnlichen Vorfall im vergangenen Jahr in Berlin, bei dem ein 39-jähriger Mann im Gleisbereich herumstreifte, musste ein ICE eine Notbremsung einlegen. Dabei wurde auch deutlich, wie brisant solche Situationen im Bahnverkehr sein können. Laut RBB24 war der Mann in Berlin nur auf der Suche nach einem Weg in den Zug, als er sich trotz der Gefahr Zugang verschaffen wollte. Dies führte zu erheblichen Störungen im Zugverkehr.
Die Folgen von Unachtsamkeit
Eines ist klar: Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben, sowohl für die Betroffenen selbst als auch für den Bahnverkehr. Im Fall des Mannes in Bergedorf könnte es auch noch schlimmer ausgehen, wenn man bedenkt, dass der Vorfall zur einer hohen psychischen Belastung bei den anwesenden Passanten führen kann.
Die Wintermonate bringen nicht nur frostige Temperaturen mit sich, sondern auch eine erhöhte Anfälligkeit für riskantes Verhalten am Gleis. Daher ist die Warnung der Polizei nicht nur ein gut gemeinter Rat, sondern eine notwendige Ermahnung, sich keinesfalls der Bahnsteigkante zu nähern. Die Hamburger Morgenpost betont die Bedeutung solcher Hinweise regelmäßig, um potenzielle Unfälle zu vermeiden.
Leider sind Vorfälle wie diese kein Einzelfall. Die Bundespolizei erfasst ständig solche gefährlichen Eingriffe in den Bahnverkehr, wobei der Schutz der Reisenden an oberster Stelle steht. Zu beobachten ist, dass immer wieder Personen durch Drogen oder andere Einflüsse in gefährliche Situationen geraten, wie es zuletzt auch in Berlin geschehen ist. In diesem Fall toppte das abenteuerliche Verhalten des festgenommenen Mannes die bereits angespannten Nerven der Bahnmitarbeiter und Passagiere.
In Australien oder Neuseeland wäre der Vorfall vielleicht anders ausgegangen, aber die deutschen Bahnhöfe müssen sich beständig auf solche unvorhergesehenen Situationen einstellen. Letztlich bleibt es zu hoffen, dass diese Vorfälle einen Denkanstoß geben und mehr Menschen sich der Gefahren bewusst werden, die an den Gleisen lauern.