Politiker im Fadenkreuz: Linksextreme Gewalt gegen die AfD steigt!
Othmarschen: Brandanschlag auf AfD-Politiker zeigt Anstieg linksextremer Gewalt in Deutschland und die Gefahren für die Demokratie.

Politiker im Fadenkreuz: Linksextreme Gewalt gegen die AfD steigt!
In Deutschland müssen Politiker zunehmend mit Gewalt und Bedrohungen rechnen, was sich besonders bei der Alternative für Deutschland (AfD) zeigt. So sind im ersten Halbjahr 2025 bereits 98 Gewalttaten gegen Politiker registriert worden, wovon über zwei Drittel, nämlich 68 Fälle, auf die AfD entfielen. Im Jahr 2024 wurden noch 157 Gewalttaten gegen Politiker insgesamt festgestellt, 93 davon richteten sich gegen die AfD. Ein erschreckendes Beispiel ist der jüngste Brandanschlag auf Bernd Baumann, den parlamentarischen Geschäftsführer der AfD, in der Nacht zum 3. November in Hamburg-Othmarschen, bei dem sein Privatwagen vollständig ausbrannte und drei weitere Fahrzeuge beschädigt wurden. Linksextremisten bekannten sich über eine illegale Plattform zu dem Anschlag und schreckten nicht davor zurück, Baumann mit dem Tod zu bedrohen. Zudem wurden Flugblätter verteilt, die ihn und seine Wohnadresse verunglimpfen. Diese Angriffe wurden auch von anderen Parteien, inklusive Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), scharf verurteilt, die klarstellte, wie gefährlich solche Übergriffe für die parlamentarische Demokratie sind.
Wie der Bild berichtet, gibt es im Hintergrund eine besorgniserregende Einigkeit among der linksextremistischen Szene, die Gewalt gegen die AfD als notwendig erachtet. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums wies darauf hin, dass die Situation ernst ist und es an der Zeit ist, diese Gefahren ernst zu nehmen.
Linksextremismus in Zahlen
Der Verfassungsschutz zeigt in seinem aktuellen Bericht, dass das linksextremistische Personenpotenzial 2024 auf etwa 38.000 Personen angestiegen ist, wovon 11.200 als gewaltorientiert gelten. Dies bedeutet einen stabilen Zustand im Vergleich zum Vorjahr. Besonders aufgefallen ist, dass sich die Zahl linksextremistischer Straftaten 2024 erheblich erhöht hat, sodass der Zuwachs von etwa 37,9 Prozent auf 5.857 Delikte zu verzeichnen ist. Ein Faktor für diesen Anstieg sind die politischen Wahlen in Europa und auf Landesebene, die den Fokus auf politische Gegner, insbesondere die AfD, gerichtet haben. Laut Verfassungsschutz manifestieren sich die häufigsten Straftaten in Form von Brandstiftungen, körperlichen Angriffen auf politische Gegner und Sachbeschädigungen.
Am selben Punkt ist der linksextremistischen Gewalt eine gewisse Diversifikation zu bescheinigen. In der Extremismusforschung wird darauf hingewiesen, dass linksextremistische Bewegungen weniger Beachtung finden als ihre rechten oder islamistischen Pendants. Dennoch zeigen die Zahlen einen alarmierenden Trend. Bei mehr als 532 Gewalttaten im Jahr 2024, die der linksextremistischen Szene zugeschrieben werden, stellt sich die Frage: Wie lange kann die Gesellschaft das ignorieren? Erst kürzlich wurden in einer Analyse vier Szenarien beschrieben, in denen Linksextremismus zu politisch motivierter Gewalt führen könnte. Dazu zählt insbesondere die Antifa, welche sich aktiv gegen als faschistisch eingestufte Personen und Organisationen, allen voran die AfD, positioniert.
Politische Reaktionen und Ausblick
Im Bundestag stellte die AfD am 16. Oktober den Antrag auf ein Verbot gewalttätiger Antifa-Gruppen, stieß jedoch auf massiven Widerstand aller anderen Fraktionen. Dies zeigt, dass die politische Auseinandersetzung um den Umgang mit Linksextremismus noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Grünen-Abgeordnete Lamya Kaddor fügte hinzu, dass auch sie ernsthafte Bedrohungen aus dem linken Spektrum erlebt habe, betonte jedoch, dass die Sicherheitsbehörden die Lage im Griff haben. Welt hebt hervor, dass die Gefahr durch linksextremistische Gruppen größer ist, als häufig wahrgenommen wird. Ausradikaliserung bzw. präventive Maßnahmen sind nötig, um die gesellschaftlichen Spannungen zu entschärfen und Gewalttaten zu stoppen.