Der kreative Schulhausmeister: So meistert Erik Henseleit die Herausforderungen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Erik Henseleit leitet seit 2020 als Hausmeister die Stadtteilschule Blankenese und kümmert sich um technische und organisatorische Herausforderungen.

Erik Henseleit leitet seit 2020 als Hausmeister die Stadtteilschule Blankenese und kümmert sich um technische und organisatorische Herausforderungen.
Erik Henseleit leitet seit 2020 als Hausmeister die Stadtteilschule Blankenese und kümmert sich um technische und organisatorische Herausforderungen.

Der kreative Schulhausmeister: So meistert Erik Henseleit die Herausforderungen!

In der Stadtteilschule Blankenese, einer Institution, die sich aktiv mit gesellschaftlichen Verantwortungen auseinandersetzt, sorgt Erik Henseleit als Schulhausmeister für einen reibungslosen Ablauf. Seit 2020 ist der 50-Jährige in dieser Funktion tätig und leitet ein kleines, engagiertes Team, das den Bedürfnissen der Schulleitung, Lehrer und Schüler gerecht wird. Häufig nerven technische Probleme wie defekte Schlüsselkarten oder Schwierigkeiten mit Laptops und e-Screens. Doch Henseleit und sein Team nehmen solche Herausforderungen sportlich und finden kreative Lösungen.

„Es macht einfach Freude, gemeinsam im Team Lösungen zu finden“, erklärt Henseleit und erwähnt einige seiner originellen Projekte. So wurden Klaviere mit Rollen ausgestattet, alte Tischtennisplatten in kreative Verkleidungen für Sportumkleiden umgewandelt und schuleigene Wasserspender aus Türblechen gebaut, die von einem Baumstumpf gehalten werden. „Stay hydrated“ prangt dabei in schöner Kalligrafie darauf. Auch die Schüler haben Hand angelegt, indem sie mit Lettering ansprechende Beschilderungen in den Fluren gestaltet haben.

Vielfältige Aufgaben und Herausforderungen

Die Aufgaben des Schulhausmeisters sind vielfältig und umfassen die Instandhaltung von fünf Gebäuden und einer weitläufigen Anlage von 24.000 Quadratmetern. Henseleit kümmert sich nicht nur um die technische Betreuung, zum Beispiel bei Heizungs- und Beleuchtungsfragen, sondern auch um die Organisation von Auf- und Abbau bei Veranstaltungen sowie die Sauberkeit und Ordnung auf dem Schulgelände.

Mit einer Schülerzahl von 1.300 geht es manchmal auch turbulent zu. Herausforderungen, wie beschmierte Toilettentüren und beschädigte Wände, müssen intern angegangen werden. Henseleit nimmt seine Verantwortung ernst und bleibt mit dem Kollegium in engem Austausch. Besonders am Herzen liegt ihm die Unterstützung inklusiver Schüler, ein Thema, das in der aktuellen Bildungspolitikanklang findet.

Ein Blick auf inklusive Bildung

Die Stadtteilschule Blankenese versteht es, Lehrinhalte über die vorgeschriebenen Lehrpläne hinaus auszudehnen. Die Förderung von Energie- und Klimaschutz, ästhetischer Bildung und sozialem Lernen stehen dabei im Mittelpunkt. Dieses Engagement spiegelt sich in der Überzeugung wider, die Schüler nicht nur akademisch, sondern auch in ihrer sozialen Verantwortung zu fördern. Inklusivität spielt eine entscheidende Rolle, und die Schule sieht sich in der Pflicht, ein Bewusstsein für die Bedürfnisse aller Schüler zu entwickeln.

Passend zu diesen Überlegungen sind die Ergebnisse einer Studie zur schulischen Inklusion in Deutschland einen Blick wert. Laut der Studie von Sebastian Steinmetz und seinen Kollegen, die im Herbst 2021 veröffentlicht wurde, stehen viele Bundesländer vor der Herausforderung, die Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen. Nur in einigen Bundesländern zeigt sich ein Fortschritt in der Transformation von Förderschulen hin zu inklusiven Regelschulangeboten. Diese Thematik betrifft auch den Kontext, in dem Henseleit und sein Team agieren, und unterstreicht die Bedeutung ihrer Arbeit.

In der Stadtteilschule Blankenese sind alle Bestrebungen darauf ausgerichtet, nicht nur Bildungsinhalte zu vermitteln, sondern auch zu einem verantwortungsvollen und kreativen Miteinander beizutragen. So bleibt der Alltag in der Schule lebendig, und gemeinsam setzt man alles daran, ein positives Lern- und Lebensumfeld für alle Schüler zu schaffen.