Stau-Hölle am Wochenende: ADAC warnt vor Verkehrschaos in Deutschland!
Stauprognose für Hamburg am dritten September-Wochenende: Hoher Reiseverkehr, Baustellen und Oktoberfest führen zu Verkehrsbelastung.

Stau-Hölle am Wochenende: ADAC warnt vor Verkehrschaos in Deutschland!
Das dritte September-Wochenende steht vor der Tür, und die Verkehrslage in Deutschland verspricht eine echte Herausforderung für Autofahrer. Während die sommerlichen Temperaturen langsam abklingen, steigt das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen weiter an. Ob der erste sonnige Tag oder das Ende der Sommerferien – der ADAC warnt vor Staus, die besonders an diesem Wochenende, vor dem bevorstehenden Oktoberfest, drohen. Der ADAC berichtet, dass trotz des Ferienendes in vielen Bundesländern wie Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie in mehreren österreichischen Bundesländern die Reiseziele nach wie vor hoch im Kurs stehen.
Das Verkehrsaufkommen wird laut Prognosen vor allem am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag besonders stark sein. Der Zusammenfluss von Späturlaubern, die in die Alpen und an die Küsten reisen, und zahlreichen Baustellen wird für zusätzliche Herausforderungen sorgen. Zu den besonders belasteten Strecken gehören die A1 von Lübeck über Hamburg nach Dortmund, die A2 zwischen Hannover und Magdeburg sowie die A3 von Frankfurt nach Würzburg.
Besondere Strecken und Baustellen
Für die Autofahrer gelten einige spezifische Baustellen und Vollsperrungen, die diese Woche anstehen. So ist die A1 zwischen Hamburg und Lübeck am 19. September von 22 Uhr bis zum 22. September um 5 Uhr gesperrt. Auch die A14, die von Magdeburg nach Halle führt, wird ab dem 19. September für mehrere Tage stark beeinträchtigt sein. Die A45 zwischen Hagen und Gießen bleibt bis auf Weiteres gesperrt. In den Alpenregionen sollten Reisende mit Verzögerungen auf der Brennerautobahn und der Inntalautobahn rechnen, wo aktuell Baustellen stehen.Tagesschau ergänzt, dass an den Grenzübergängen wie Suben und Walserberg mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist.
Die Verkehrssituation wird nicht einfacher, da in Deutschland mehr als 1.200 Baustellen den Autofahrern das Leben schwer machen. Dazu kommen die verstärkten Kontrollen an den Grenzen, die stichprobenartig stattfinden und zusätzliche Verzögerungen verursachen können. Diese Probleme werden durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, insbesondere auf Rückreiserouten aus Italien und Österreich, noch verstärkt.
Stau-Bilanz und Empfehlungen
Ein Blick auf die Stau-Bilanz des ADAC zeigt, dass sich die Verkehrssituation im Vergleich zu den Vorjahren eher verschlechtert hat. Im Jahr 2024 standen Autofahrer in Deutschland über 448.000 Stunden im Stau. Auch wenn die Stau-Dauer pro Autobahnkilometer in Städten wie Hamburg und München immer noch erschwinglich scheint, sind die Stau-Hotspots identifiziert worden, darunter die A1, A3 und A8. ZDF berichtet, dass es an Tagen wie dem Freitag vor Pfingsten oder dem Tag vor Christi Himmelfahrt zu spektakulären Stauzeiten kommen kann.
Die aktuelle Situation erfordert Planung und Geduld. Die ADAC empfiehlt, die Fahrtzeiten strategisch zu wählen und alternative Routen in Betracht zu ziehen. Autofahrer sollten auch in der Lage sein, eine Rettungsgasse bei stockendem Verkehr zu bilden, da Fehlverhalten hier mit Bußgeldern bis zu 320 Euro geahndet werden kann. Vor allem gelten diese Prüfungen auch zur Sicherheit aller Beteiligten auf den überlasteten Straßen.
Die kommenden Tage könnten herausfordernd werden – vielleicht ist es ratsam, den nächsten Roadtrip etwas länger zu planen, um Stress zu vermeiden.