Revolution am Hauptbahnhof: Neubau am Berliner Tor könnte Verkehrschaos lösen!
In Hamburg plant der Verkehrsclub Deutschland einen Neubau des überlasteten Hauptbahnhofs am Berliner Tor, um Verkehrsprobleme zu lösen.

Revolution am Hauptbahnhof: Neubau am Berliner Tor könnte Verkehrschaos lösen!
Am Hamburger Hauptbahnhof, der vor knapp 120 Jahren eröffnet wurde, rumort es. Mit täglich rund 550.000 Besuchern ist der Bahnhof überlastet, was für Reisende oft zu Stress und Wartezeiten führt. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) schlägt nun eine radikale Umgestaltung vor: Ein Neubau am Berliner Tor, etwa einen Kilometer östlich des bestehenden Bahnhofs, könnte die Lösungen bringen, die so dringend benötigt werden. Diese Informationen liefert NDR NDR berichtet, dass ….
Jonas Spanier vom VCD äußert sich zu den Vorzügen des Neubaus: Der Hauptbahnhof ist selbst das Problem. Wäre das neue Gleisdreieck am Berliner Tor erst einmal umgesetzt, könnte mehr erreicht werden als mit einem zusätzlichen Tunnel vom Hauptbahnhof nach Altona. Statt der aktuellen acht Bahnsteigkanten könnten hier 27 für Regional- und Fernverkehr untergebracht werden. Die Planungen sehen zudem vor, dass die große Kreuzung Anckelmannsplatz unter dem neuen Bahnhof verschwinden könnte, was eine deutliche Verbesserung für den fließenden Verkehr in der Stadt bedeuten würde.
Ein cleverer Plan für die Schiene
Die architektonischen Entwürfe, die bereits von Studierenden erarbeitet wurden, lassen auf ein durchdachtes Konzept hoffen. Unten sollen die Bahnsteige für durchgehende Züge, zum Beispiel von Kopenhagen nach Köln, Platz finden, während oben ein Kopfbahnhof-Prinzip realisiert werden soll, bei dem Gleise aus drei Richtungen enden. Dies könnte die Reisenden entlasten und gleichzeitig die Kapazität erhöhen, sodass ein reibungsloser Betrieb gewährleistet ist.
Natürlich kommt uns dabei auch der Zustand der bestehenden Infrastruktur in den Sinn. Der Hamburger Hauptbahnhof gilt als der „größte Flaschenhals“ im Netz der Deutschen Bahn, und die Erweiterung am aktuellen Standort ist aufgrund der zentralen Lage und der dichten Bebauung undenkbar. Auch wenn die Diskussion um den geplanten neuen S-Bahn-Tunnel, den sogenannten Verbindungsbahn-Entlastungstunnel, bereits im Raum steht, kritisieren die Vertreter des VCD, dass dieser die Kernprobleme nicht löst. Denn der Tunnel würde während der Bauzeit nur in eine Richtung befahrbar sein und die Überlastung der Verbindungsbahn, die zu mehr als der Hälfte aus Betriebsfahrten der Fernverkehrszüge resultiert, nicht beheben.
Schiene Plus als neue Perspektive
Darüber hinaus bringt der VCD das Konzept „Schiene Plus“ ins Spiel, das auf 57 Folien und einer interaktiven Karte vorgestellt wurde. Hierbei geht es um eine Kapazitätssteigerung, ohne dass nennenswerte Tunnelbauprojekte nötig seien. Der Nebeneffekt ist auch ein wenig gewiss: Es könnte wirtschaftlich ein gutes Geschäft für Hamburg werden. Allerdings sind die genauen Kosten und die Machbarkeit des Konzeptes noch unklar.
Zusätzlich müsste die U1 für die Anbindung an den neuen Hauptbahnhof verlegt werden, und eine kleine Anpassung der S-Bahn-Trassenführung im Bereich Hammerbrook ist ebenfalls erforderlich. Spanier zeigt sich überzeugt: „Hamburg wäre der klare Gewinner von Schiene Plus“. Die Diskussion über den wirklich notwendigsten Schritt hat also gerade erst begonnen.
Es bleibt spannend, wie sich die Pläne rund um den Hamburger Hauptbahnhof entwickeln werden. Wenn es nach den Vorschlägen des VCD geht, könnten wir in den kommenden Jahren nicht nur eine Entlastung des Verkehrs erleben, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur zukünftigen Mobilität in Hamburg leisten. Weitere Details dazu finden Sie in der ausführlichen Berichterstattung von Tag24 Tag24 berichtet, dass ….