S-Bahn S4 nach Rahlstedt: Bau verzögert sich um ein ganzes Jahr!

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Der Bau der S-Bahnlinie 4 nach Rahlstedt verzögert sich um mindestens ein Jahr. Details zu den Auswirkungen und neuen Plänen hier.

Der Bau der S-Bahnlinie 4 nach Rahlstedt verzögert sich um mindestens ein Jahr. Details zu den Auswirkungen und neuen Plänen hier.
Der Bau der S-Bahnlinie 4 nach Rahlstedt verzögert sich um mindestens ein Jahr. Details zu den Auswirkungen und neuen Plänen hier.

S-Bahn S4 nach Rahlstedt: Bau verzögert sich um ein ganzes Jahr!

Die neue S-Bahnlinie 4 nach Rahlstedt lässt weiter auf sich warten. Wie SPD-Bürgerschaftsabgeordneter Ole Thorben Buschhüter berichtet, verschiebt sich der Bau um mindestens ein weiteres Jahr. Die ursprünglich für Ende 2027 geplante Fertigstellung ist somit mittlerweile nicht vor 2028 zu erwarten. Diese Verzögerung steht im Zusammenhang mit der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck, die die Deutsche Bahn beschlossen hat, um Jahre zu verschieben. Es gibt aktuell keinen neuen Zeitplan für die S4, und die Auswirkungen auf die Zehntausenden von erwarteten Fahrgästen sind weiterhin unklar, da die Deutsche Bahn diese Verzögerung nicht offiziell bestätigt hat. Buschhüter engagiert sich seit zwei Jahrzehnten für den Bau der S4 und zeigt sich besorgt über die Entwicklung.

In der Zwischenzeit sind die Linien S3 und S5 wieder planmäßig unterwegs. Auch wenn die Verzögerungen bei der S4 die Situation nicht verbessern, können die Fahrgäste nun auf eine verlässliche Verbindung hoffen. Das bundesstaatliche Engagement für die Bahn und die Infrastruktur in Hamburg bleibt jedoch unverändert. Es wird nach Fachleuten gesucht, die auch an der Entwicklung von mindestens 112 neuen S-Bahn-Zügen arbeiten sollen.

Aktuelle Angebote und Veranstaltungen

Doch das ist nicht alles, was sich in Hamburg tut. Verkehrssenator Anjes Tjarks hat kürzlich eine neue S-Bahnlinie S6 angekündigt. Diese soll die Taktung zwischen Elbgaustraße und Neugraben verbessern und insbesondere Fahrgästen nach Harburg/Neugraben zugutekommen. Der zwischen Hauptbahnhof und Harburg am meisten genutzte Streckenabschnitt wird von dieser Neuausrichtung profitieren. Ziel ist es, die Kapazität um 40 Prozent pro Stunde und Richtung zu steigern.

Investitionen und zukünftige Entwicklungen

Die Bauarbeiten für die S6 starten bereits im kommenden Jahr. Auch die Hamburger Tunnelstationen werden saniert und ein neues S-Bahn-Liniennetz soll die Verbindung nach Harburg stärken. Für den S-Bahn-Ast nach Bergedorf werden ebenfalls Investitionen getätigt, um die Zuverlässigkeit, Resilienz und den Komfort zu erhöhen. Die angestrebte Kapazitätssteigerung wird durch den Einsatz von Langzügen in Richtung Bergedorf sichergestellt.

Ab Dezember 2023 wird ein neues S-Bahn-Liniennetz die Grundlage für die Integration weiterer Linien schaffen. Auch werden die Strom-, Weichen- und Signaltechnik auf den bestehenden Strecken erneuert, um das Sicherheitssystem zu modernisieren. Es ist geplant, ein elektronisches Stellwerk im Korridor Harburg/Neugraben zu installieren. Die gesamte Investition für diese Maßnahmen beläuft sich auf rund 425 Millionen Euro.

Die politische Unterstützung ist stark, mit einem Nutzen-Kosten-Quotienten von 3,32 für den Korridorausbau, der eine hohe Wirtschaftlichkeit belegt. Die Förderfähigkeit durch den Bund sieht bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten vor. Zudem hat der Senat bereits rund 92 Millionen Euro für die Ertüchtigung der Strecken bis 2026 im Haushalt verankert. Die Modernisierung des Korridors beginnt im ersten Halbjahr 2024 mit dem Bau von Gleichrichterwerken, und die Inbetriebnahme aller Maßnahmen wird bis Ende 2029 angestrebt.

In Hamburg tut sich also einiges im Bereich der S-Bahn, auch wenn der Bau der S4 weiterhin auf sich warten lässt. Die Bürger:innen dürfen gespannt sein, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird.

Für weitere Informationen über die S4 und den aktuellen Stand der Entwicklungen können interessierte Fahrgäste den NDR sowie die S-Bahn-Website besuchen oder die Hamburg.de Plattform nutzen.