Bundesweite Razzia: Jugendliche in Hamburg wegen Islamismus verhaftet!
Bundesweite Razzia gegen islamistische Propaganda: Durchsuchungen in Jenfeld und anderen Städten, Fokus auf Jugendliche.

Bundesweite Razzia: Jugendliche in Hamburg wegen Islamismus verhaftet!
In einem großangelegten Einsatz haben Ermittler am 13. November 2025 in Hamburg und elf anderen Bundesländern Wohnungen durchsucht. Die Aktion richtete sich gegen Jugendliche und junge Erwachsene, die verdächtigt werden, islamistische Inhalte über das Internet zu verbreiten. Die Razzia ist Teil einer koordinierten Maßnahme, die mehr als 50 Durchsuchungen umfasste und in enger Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden in Österreich und der Schweiz durchgeführt wurde. Die Mopo berichtet, dass mit dieser Aktion auch eine Vielzahl von Beschuldigten befragt wurde.
In Hamburg fokussierten sich die Durchsuchungen auf mehrere Wohnungen. Dabei wurden gegen drei Männer im Alter von 16, 18 und 24 Jahren Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Zwei dieser Wohnungen befinden sich in Eidelstedt, die dritte in Jenfeld. Während der Einsätze haben die Behörden Datenträger sichergestellt, die als Beweismaterial dienen sollen. Das Augenmerk der Ermittler lag auf der Verbreitung von islamistischer Propaganda, die für die Radikalisierung von Jugendlichen problematisch ist.
Hintergrund der Operation
Die umfassende Aktion in Deutschland, die am Donnerstag stattfand, wurde von den Erkenntnissen des Bundeskriminalamts (BKA) sowie des Bundesamts für Verfassungsschutz gestützt. Diese beiden Institutionen arbeiten in einem gemeinsamen Internetzentrum zusammen, um täglich radikalislamische und islamistische Inhalte zu filtern. Hierbei werden auch religiöse Gesänge und Propagandavideos auf ihren strafbaren Inhalt überprüft. Wie stern.de erläutert, ist die Onlineverbreitung solcher Inhalte entscheidend für die Radikalisierung junger Menschen.
Insgesamt wurden an diesem Tag in Deutschland mehr als hundert polizeiliche Maßnahmen ergriffen. Die Durchsuchungen fanden in allen Bundesländern statt, mit Ausnahme von Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. Die Strukturen, die hier ins Visier genommen wurden, boten eine Plattform für die Verbreitung extremistischer Ideologien.
Internationale Dimension
Interessanterweise fanden zeitgleich ähnliche Maßnahmen auch in Österreich und der Schweiz statt. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden zeigt, dass das Problem der islamistischen Propaganda nicht an nationalen Grenzen haltmacht. Die Behörde verfolgt konsequent das Ziel, Extremismus bereits im Keim zu ersticken und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Die Einsätze in Hamburg haben damit nicht nur lokale Bedeutung, sondern sind Teil eines größeren bundesweiten und internationalen Vorgehens gegenüber extremistischen Tendenzen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen im Internet und im realen Leben ergriffen werden, um derartigen Gefahren entgegenzuwirken.