Hamburgs neue digitale Mobilitätsdaten: Pilotprojekt für echte Orientierung!

Hamburgs neue digitale Mobilitätsdaten: Pilotprojekt für echte Orientierung!

Hamburg-Nord, Deutschland - Hamburg geht einen innovativen Schritt in der Stadtmobilität. Mit dem heutigen Tag wird die Hansestadt ihre neuen digitalen Stadtinformationsanlagen in Betrieb nehmen, die es Bürgern und Besuchern erleichtern sollen, sich im öffentlichen Raum besser zurechtzufinden. entwicklungsstadt.de berichtet, dass das Ziel dieser Initiative nicht nur die Verbesserung der Transparenz, sondern auch eine effizientere Nutzung des Verkehrsangebots ist.

In enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Ströer verfolgt Hamburg hierbei ein zukunftsträchtiges Konzept. Erste positive Erfahrungen wurden bereits im Rahmen des Hafengeburtstags und der Fußball-Europameisterschaft 2024 gesammelt. Künftig sollen die digitalen Tafeln in ganz Hamburg aktuelle Informationen zur Verfügung stellen, einschließlich der Anzeige von verfügbaren Park+Ride-Stellplätzen. Sinken die freien Stellplätze unter 10%, wird sofort auf alternative Parkhäuser oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel verwiesen.

Digitale Informationstechnik im Einsatz

Die neu installierten Anlagen greifen auf Echtzeitdaten der Urban Data Platform zurück, um beispielsweise die Parkraumsituation optimal darzustellen. Zudem erhalten Nutzer Informationen über StadtRAD-Angebote und den öffentlichen Nahverkehr. Und das Beste: Die nächsten Schritte sehen auch die Einbindung von Innenstadt-Parkhäusern in dieses System vor.

18 digitale Stadtinformationsanlagen zeigen nun aktuelle Radverkehrszahlen aus dem Hamburger Radzählnetz. Die Daten werden durch Infrarotdetektoren rund um die Uhr erfasst und alle 15 Minuten aktualisiert. Zudem sind die Zähldaten im Geoportal der Stadt abrufbar. An beliebten Standorten wie Dammtor, Wandsbeker Marktplatz und den Landungsbrücken werden diese Informationen jedem zugänglich gemacht. Fast 50 weitere digitale Tafeln informieren über aktuelle Radwege in der Umgebung und haben seit Beginn der Testphase für Radrouten-Informationsservices, die drei Monate dauern soll, schon viel Aufmerksamkeit erregt.

Ein Schritt in die Zukunft der Mobilität

Martin Bill, Staatsrat für Verkehr und Mobilitätswende, betont die Relevanz dieses Projekts für die Verkehrswende in Hamburg. Das System, das seit Ostern 2025 an der Alten Harburger Elbbrücke in Betrieb ist, soll einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren urbanen Verkehrsgestaltung dienen.

Diese Entwicklung steht im Einklang mit globalen Trends, wie sie die Transformative Urban Mobility Initiative (TUMI) anstrebt. ubilabs.com hebt hervor, dass bis 2050 voraussichtlich 4 Milliarden Menschen in urbanen Räumen leben werden, die rund 50 Billionen Kilometer in städtischen Verkehrsnetzen zurücklegen. Ein effektives Mobilitätsmanagement ist in diesem Kontext unerlässlich. TUMI hat bereits eine Reihe von Tools entwickelt, um Daten in der Verkehrsplanung besser zu nutzen und die Zugänglichkeit und Usability von Mobilitätsdaten zu fördern.

Der Hamburger Ansatz ist ein vielversprechendes Beispiel dafür, wie innovative Datensteuerung auch lokal für mehr Nachhaltigkeit im Verkehr sorgen kann. So macht die Stadt nicht nur einen guten Job in der Digitalisierung, sondern liefert auch einen wertvollen Beitrag zur Erreichung globaler Klimaziele.

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OrtHamburg-Nord, Deutschland
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