Hoffnung auf Heilung: mRNA-Impfung gegen Hautkrebs startet Studie!

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Anette Zimmermann erfährt von ihrer Krebserkrankung und nimmt an einer innovativen mRNA-Impfstudie am UKE teil.

Anette Zimmermann erfährt von ihrer Krebserkrankung und nimmt an einer innovativen mRNA-Impfstudie am UKE teil.
Anette Zimmermann erfährt von ihrer Krebserkrankung und nimmt an einer innovativen mRNA-Impfstudie am UKE teil.

Hoffnung auf Heilung: mRNA-Impfung gegen Hautkrebs startet Studie!

Im Kampf gegen Hautkrebs gibt es neue Hoffnung: Die mRNA-Impfung könnte einen Durchbruch in der Therapie des malignen Melanoms darstellen. Aktuell erfährt die Hamburgerin Anette Zimmermann zu Weihnachten, dass ihr Hautkrebs zurückgekehrt ist. Entschlossen, nicht aufzugeben, beginnt sie zu recherchieren und findet eine vielversprechende Studie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. In dieser wird getestet, ob mRNA-Impfungen in Kombination mit einer Immuntherapie die Rückfallgefahr verringern können. Erste Ergebnisse aus ähnlichen Studien sind durchaus ermutigend, und die behandelnden Ärzte hegen große Erwartungen an diesen neuen Therapieansatz. NDR berichtet, dass Anette sich als Probandin melden möchte und bereits von Dokumentarfilmerin Larissa Klinker bei ihrer Teilnahme begleitend gefilmt wird.

Wie viel können diese neuen Therapien tatsächlich bewirken? Laut der Krebsgesellschaft ist die mRNA-basierte individualisierte Neoantigen-Therapie ein interessanter Ansatz. Die Therapie hat sich bei Patienten mit operativ entferntem Hochrisiko-Melanom in einer Phase 2b-Studie, bekannt unter dem Namen KEYNOTE-942, als vielversprechend erwiesen. Hier wurde gezeigt, dass die Kombination aus mRNA-Therapie und PD1-Hemmer das Risiko für Rückfall oder Tod um beeindruckende 49% verringern kann. Nach zweieinhalb Jahren waren sogar 75% der behandelten Akteure rückfallfrei – ein deutlicher Fortschritt.

Hoffnung für viele Betroffene

Anette beschreibt in der Podcast-Folge von 11KM, produziert von BR24 und NDR Info, ihre Erwartungen und Ängste. Der Podcast beleuchtet nicht nur ihre persönliche Geschichte, sondern auch die generelle Hoffnung, die Ärzte und Forscher aus der Weiterentwicklung dieser Therapien schöpfen. Durch die Möglichkeit, die mRNA individuell zu fertigen, basierend auf der Tumor-DNA, können Krebsbehandlungen noch zielgerichteter werden.

Diese Ansätze könnten in Zukunft nicht nur für Anette von Bedeutung sein, sondern auch für viele andere Betroffene. Die Kombinationstherapie aus Impfstoff und PD1-Blockern erweist sich als vielversprechend, und die Hoffnung auf eine revolutionäre Krebstherapie wächst. Was die Zukunft bringt, bleibt spannend abzuwarten – doch für Anette ist der erste Schritt bereits getan, indem sie sich den Herausforderungen stellt und HOFFNUNG schöpft.