Hamburgs neue Tiefbau-Strategie: Schneller, besser, weniger Stau!
Hamburg beschleunigt mit einer neuen Tiefbau-Strategie Verkehrsprojekte. Ziel ist weniger Stau und effiziente Bauabläufe.

Hamburgs neue Tiefbau-Strategie: Schneller, besser, weniger Stau!
Am 16. September 2025 hat der Hamburger Senat eine neue Tiefbau-Strategie beschlossen, die darauf abzielt, die Organisation großer Straßenbautätigkeiten zu verbessern. So sollen die Abläufe rund um den Straßenbau schneller ablaufen, und die Bürger sollen besser informiert werden. Ein zentrales Anliegen dieser Initiative ist es, sowohl die Anzahl der Baustellen zu erhöhen als auch den lästigen Stau zu verringern. Verkehrssenator Anjes Tjarks von den Grünen hebt die Wichtigkeit einer intensiveren Zusammenarbeit mit Bauunternehmen hervor, um diese Ziele zu erreichen. Tagesschau berichtet, dass auch eine Reduzierung von Bürokratie und Vorschriften im Fokus steht.
Die Maßnahme ist umfassend und umfasst unter anderem die Notwendigkeit für mehr Leitungen wie Strom, Fernwärme und Glasfaser. Ebenso notwendig sind Tunnel für 24 neue geplante U-Bahn-Stationen. Um den Vorschriftenwald zu lichten, soll die 800 Seiten lange „Verwaltungsvorschrift Bau“ verschlankt werden, was in Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft erfolgen soll. Zudem sollen Unternehmen, die schnell arbeiten und im Mehrschichtbetrieb agieren, bei Ausschreibungen bevorzugt werden.
Langfristige Planung für die Stadt
Der Senator weist darauf hin, dass die Umsetzung der Strategie Teil eines mehrjährigen Programms ist. Allerdings gibt es bereits jetzt Skepsis seitens der CDU und der Linken, die die Versprechen zur Verbesserung der Baustellenkultur des Senats kritisch betrachten.
Der Fachbereich Tiefbau in Hamburg ist zuständig für die Unterhaltung aller öffentlichen Straßen, Wege und Plätze, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Zudem sorgt er für die Einhaltung relevanter Regelwerke und Rechtsvorschriften bei der Verkehrsplanung durch Dritte. Dieses Engagement in der Planung und Begleitung tiefbautechnischer Maßnahmen, insbesondere im Wohnungsbau, ist entscheidend, um die Stadtentwicklung voranzubringen. Hamburg.de berichtet, dass auch die Überprüfung der ordnungsgemäßen Wartung von Gewässern unter Berücksichtigung der EG-Wasserrahmenrichtlinie dazugehört. Das zeigt, wie weitreichend die Aufgaben in diesem Fachbereich sind.
Effiziente Verkehrsplanung und Sicherheit
Für die erfolgreiche Umsetzung der Straßenbauprojekte ist ein gutes Baustellenmanagement unerlässlich. Dazu zählen gezielte Beratungen, die Durchführung von Ortsbesichtigungen und die Unterstützung bei Genehmigungsverfahren. Baustellenmanagement.com erklärt, dass auch die Erstellung von Verkehrszeichenplänen und die Ausarbeitung von Umleitungs- und Umwegungskonzepten zu den wichtigen Aufgaben gehören. Wichtige Sicherheitsmaßnahmen, wie mobile Absperrungen und die Kontrolle von Arbeitsplätzen gemäß den aktuellen Rahmenbedingungen, sind ebenfalls Teil der Strategie.
Das Zukunftsprojekt, das heute gestartet wurde, verspricht, den Verkehr in Hamburg zu entlasten und gleichzeitig die Stadtentwicklung voranzutreiben. Die Hoffnungen liegen auf einer besseren Zusammenarbeit zwischen Politik und Bauwirtschaft, um die großen Herausforderungen in der Verkehrs- und Stadtplanung zu meistern.