Wo findet das DFB-Pokalspiel Eintracht Norderstedt gegen St. Pauli statt?

Wo findet das DFB-Pokalspiel Eintracht Norderstedt gegen St. Pauli statt?

Norderstedt, Deutschland - Am 15. Juni 2025 ist es endlich so weit: Die erste Runde des DFB-Pokals steht vor der Tür, und der FC St. Pauli trifft auf Eintracht Norderstedt. Das mit Spannung erwartete Match könnte im Edmund-Plambeck-Stadion stattfinden. Doch hier gibt es ein großes Problem: Die Gegengerade ist seit zwei Jahren gesperrt, und der Sanierungsbedarf macht sich deutlich bemerkbar. Die Situation sorgt nicht nur für Ängste bei den Vereinsverantwortlichen, sondern wirft auch die Frage auf, ob das Stadion überhaupt für die erwarteten Zuschauer bereit ist.

Die Aufregung um das DFB-Pokalspiel ist groß, vor allem, weil Eintracht Norderstedt sich erstmals nach einem Sieg im Elfmeterschießen im Hamburger Landespokalfinale für den Wettbewerb qualifizieren konnte. Die Auslosung des gegnerischen Vereins fand am Sonntag, den 13. Juni 2025, statt und wurde im Vereinsheim live übertragen. Während dieser Veranstaltung konnten die Fans Snacks genießen und auf das Spiel anstoßen. Doch die Freude wird von den besorgniserregenden Sicherheitsproblemen im Stadion getrübt, die dazu geführt haben, dass nur 2000 anstatt der erlaubten 5000 Zuschauer zur Partie zugelassen werden.

Stadionproblematik überschattet Vorfreude

Alle bisherigen DFB-Pokalspiele von Eintracht Norderstedt fanden im Edmund-Plambeck-Stadion statt, doch die derzeitige Lage sieht alles andere als rosig aus. Laut einem Bericht von Millernton ist die Reparatur der stark maroden Gegengerade bis August nicht abgeschlossen. Gleichzeitig müssen die Verantwortlichen schnell eine Lösung finden, um das Stadion zumindest teilweise nutzbar zu machen. Finn Spitzer, Geschäftsführer von Eintracht Norderstedt, äußerte sich besorgt über die Ungewissheit, wo genau das Spiel stattfinden wird. Sicherheitsprobleme könnten sogar dazu führen, dass die geforderten Fernsehkameras nicht installiert werden können, was die Attraktivität des Spiels beeinflussen würde.

Die Stadt Norderstedt hat vor etwa anderthalb Jahren 200.000 Euro für die Sanierung des Stadions zugesagt; doch seither ist wenig geschehen. Der Druck von Seiten des Vereins und den Fans wächst. „Es liegt uns viel daran, einen attraktiven Gegner wie St. Pauli im DFB-Pokal zu haben, doch wir brauchen auch eine klare Perspektive für unser Stadion“, so Spitzer weiter. Zudem könnte die Anmietung eines anderen Stadions hohe Kosten mit sich bringen, was für den Verein ein finanzielles Minusgeschäft darstellen würde.

Alternativen im Blick

Unter den möglichen Alternativen für den Spielort stehen das Volksparkstadion in Hamburg, das Stadion von Holstein Kiel und der Platz in Lübeck zur Diskussion. Im Idealfall würde Eintracht Norderstedt auf eine Lösung hinarbeiten, die eine Teileröffnung des eigenen Stadions ermöglicht, doch dafür muss die Stadt schnell handeln. Der DFB hat zudem klargestellt, dass ein Heimrechtstausch normalerweise nur in Fällen unbespielbarer Plätze gestattet ist.

Die ersten Runden des DFB-Pokals finden zwischen dem 15. und 18. August statt, sodass der Zeitdruck auf den Schultern der Verantwortlichen lastet. Ein Heimrechtstausch erscheint somit als äußerst unwahrscheinlich, es sei denn, die Situation im Stadion verschlechtert sich weiter. Der finanzielle Vorteil, den der Verein durch die feste Prämie von 210.000 Euro für die DFB-Pokal-Qualifikation erlangt hat, könnte durch die Mietzahlung für ein anderes Stadion schnell wieder aufgezehrt werden.

Die Frage bleibt also: Wo wird das DFB-Pokalspiel zwischen dem FC St. Pauli und Eintracht Norderstedt letztlich ausgetragen? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein. In der Zwischenzeit hoffen alle Beteiligten auf eine positive Entscheidung und eine baldige Lösung der Stadionproblematik, damit das Spiel nicht nur ein sportlicher Höhepunkt wird, sondern auch ein Fest für die Fans.

Für weitere Informationen folgen Sie den Berichten von Millernton, NDR und Die falsche 9.