FC St. Pauli präsentiert klare Perspektiven auf der Generalversammlung!

Die Generalversammlung der FC St. Pauli Genossenschaft am 21.06.2025 bestätigt soliden Jahresabschluss und plant digitale Zukunft.
Die Generalversammlung der FC St. Pauli Genossenschaft am 21.06.2025 bestätigt soliden Jahresabschluss und plant digitale Zukunft. (Symbolbild/MH)

FC St. Pauli präsentiert klare Perspektiven auf der Generalversammlung!

St Pauli, Deutschland - Am 21. Juni 2025 hat die erste Generalversammlung der FC St. Pauli eG in Hamburg stattf gefunden. Dabei wurde der Jahresabschluss für 2024 mit überwältigender Mehrheit vorausgesetzt. Laut fcstpauli.com wurde der Abschluss durch den Prüfungsverband Hamburg ohne Einwände abgesegnet. Zudem erhielten die Kosten, die der FC St. Pauli e.V. während der Vorgründungsphase getragen hat, das offizielle Okay.

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Das Eigenkapital beträgt rund 10,7 Millionen Euro, und die Guthaben bei Kreditinstituten belaufen sich auf 12,2 Millionen Euro. Ein entscheidender Punkt war der wirtschaftliche Einfluss der verlängerten Kampagne, die bis Ende März 2025 laufen wird. Einnahmen aus der Verwaltungskostenpauschale wurden geschickt ins laufende Geschäftsjahr verschoben, während die Ausgaben größtenteils im Plan blieben, was dem Verein ein gutes Polster verschaffte.

Wartelisten und Mitgliederzuwachs

Ein interessantes Detail: Am 15. Juni 2025 zählte die Warteliste 1364 Personen und einen Umfang von etwa 2,1 Millionen Euro. Die Möglichkeit für neue Mitglieder, beizutreten, wird bis Ende Juli abgeschlossen, wobei die Öffnung der Warteliste nach der Sommerpause angedacht ist. Der Vorstand setzt auf eine Strategietagung im September, um zentrale Zukunftsthemen zu diskutieren und den Mitgliedern noch stärkeren Einfluss zu ermöglichen. Das Ziel: eine schlanke, digitale Genossenschaft, die effektiv mit dem Verein verzahnt ist.

Besonders erfreulich ist die positive Entwicklung der FC St. Pauli Genossenschaft. Seit dem Start der Zeichnungsphase am 10. November 2024 wurden bereits fast 14.600 GenossInnen verzeichnet, die insgesamt etwa 18,4 Millionen Euro beigesteuert haben. Täglich fließen rund 100.000 Euro in die Kassen, mit dem ehrgeizigen Ziel von 20 Millionen Euro bis Ende Januar 2025. Langfristig strebt der Verein an, sogar 30 Millionen Euro zu erreichen, was jedoch Geduld und Überzeugungsarbeit erfordert, wie millernton.de berichtet.

Genossenschaft und Stadion

Ein ganz wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist, dass die neu gegründete Genossenschaft die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernehmen soll. Die Genossenschaft mit dem vollen Namen „Football Cooperative St. Pauli 2024 eG“ will mit dem gesammelten Kapital auch Corona-Hilfen tilgen und die Renovierung des Stadions unterstützen. Das gesunde Eigenkapital ist dabei von größter Bedeutung, besonders nach dem Minus von rund 4,9 Millionen Euro in der Saison 2022/2023, das der Verein ausweisen musste, wie ndr.de anmerkt.

Jedes Mitglied der Genossenschaft hat unabhängig von der Anzahl der Anteile eine Stimme, was den demokratischen Ansatz unterstreicht. Die Mitgliedschaft ist bis Ende März 2025 geöffnet, wobei der Preis pro Anteil bei 850 Euro liegt. Ein positiver Aspekt ist, dass die 50+1-Regel weiterhin aufrechterhalten bleibt, sodass der FC St. Pauli stets die Kontrollmehrheit behält.

Dank dieser Entwicklungen zeigt sich der FC St. Pauli gut aufgestellt für die Zukunft. Die positive Resonanz der Mitglieder und die dynamische Entwicklung der Genossenschaft lassen auf eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Vereins hoffen. Mit einem klaren Fokus auf die Mitglieder und das Stadion ließe sich möglicherweise ein gutes Geschäft im Hamburger Fußball machen – und dafür wird gearbeitet.

Details
OrtSt Pauli, Deutschland
Quellen