250 kg Fliegerbombe in Wilhelmsburg geborgen – Einsatzkräfte gefragt!

Am 11.06.2025 wurde in Wilhelmsburg eine 250 kg schwere Fliegerbombe entdeckt und erfolgreich entschärft. 27 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz.
Am 11.06.2025 wurde in Wilhelmsburg eine 250 kg schwere Fliegerbombe entdeckt und erfolgreich entschärft. 27 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. (Symbolbild/MH)

250 kg Fliegerbombe in Wilhelmsburg geborgen – Einsatzkräfte gefragt!

Wilhelmsburg, Kattwykdamm, Deutschland - In Wilhelmsburg, genauer gesagt am Kattwykdamm, kam es am heutigen Tag zu einem schockierenden Fund: Bei Sondierungsarbeiten in einem Baustellenbereich stießen Arbeiter auf eine 250 kg schwere Fliegerbombe englischer Bauart. Diese lag in etwa sieben Metern Wassertiefe und stellte sich als ernsthafte Gefahr heraus. Der Vorfall wurde umgehend von der Feuerwehr Hamburg und der Polizei bearbeitet.

Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, wurden vor Ort im Handumdrehen umfassende Maßnahmen ergriffen. Ein Sperrradius von 300 Metern sowie ein Warnradius von 500 Metern wurden eingerichtet. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. Insgesamt 27 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Den Männern und Frauen der Feuerwehr gelang es, den Bereich schnell zu räumen und alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, sodass zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung bestand.

Effiziente Bergung und Entschärfung

Dank der tatkräftigen Unterstützung von Tauchern des Kampfmittelräumdienstes konnte die Bombe letztendlich geborgen werden. Die Experten entschärften den Zünder vor Ort mit großer Sorgfalt. Diese präzise Arbeit ist keine Seltenheit. Immer wieder werden in Deutschland, insbesondere auf Baustellen oder ehemaligen militärischen Übungsplätzen, explosive Kampfmittel aus den beiden Weltkriegen entdeckt. Dabei geht es oft um erhebliche Mengen an Munition, Granaten und Bomben, die aus der Vergangenheit noch in unseren Böden verborgen liegen. Laut dem ADAC wurden im Jahr 2024 beispielsweise in Thüringen rund 61 Tonnen alte Munition gefunden.

Die Sicherheitskräfte konnten um 20:08 Uhr schließlich Entwarnung geben und alle Maßnahmen aufheben. Diese rasche Reaktion ist typisch für die Feuerwehr und Polizei, die bei Bombenfunden Tagesordnung haben zu handeln, um Anwohner und Pendler schnellstmöglich zu informieren und zu schützen.

Wichtige Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung

Bei solchen Einsätzen sind die Behörden gut vorbereitet. Historische Karten und Daten werden analysiert, um potenzielle Gefahrenstellen zu identifizieren. Sollte ein Bombenfund bestätigt werden, wird umgehend eine Evakuierungszone eingerichtet. Diese Maßnahmen können mehrere tausend Personen betreffen, darunter die Bewohner von nahegelegenen Wohngebieten sowie Einrichtungen wie Krankenhäuser und Kindergärten. Informationen zu Evakuierungen werden über verschiedene Kanäle, wie Soziale Medien und die NINA-Warn-App, verbreitet.

Technischer Fortschritt spielt ebenfalls eine große Rolle in der Kampfmittelbeseitigung. Bodenscanner und Drohnen unterstützen die Arbeit der Spezialisten und machen die Bergung und Entschärfung sicherer. Und während der Einsatzkräfte vor Ort, die sich um die Bergung gekümmert haben, ist es wichtig zu wissen, dass die Bürgerinnen und Bürger zeitnah informiert werden, wann sie in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Heute ist der 11. Juni 2025, und der Vorfall am Kattwykdamm ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Sicherheitskräfte gut geschult sind und jederzeit bereit, Gefahrensituationen schnell und effektiv zu meistern.

Für ausführliche Informationen über die Gefahren durch Kampfmittel und die Vorgehensweise des Kampfmittelräumdienstes empfiehlt sich ein Blick auf den ADAC oder die Presseportal.de.

Bleiben wir wachsam und danken wir den Einsatzkräften, die täglich für unsere Sicherheit sorgen!

Für aktuelle Polizeimeldungen aus Hamburg besuchen Sie auch news.de.

Details
OrtWilhelmsburg, Kattwykdamm, Deutschland
Quellen