Polizei stoppt 51 Radler bei Rot: Sicherheitsoffensive in Hamburg!

Am 19.06.2025 führte die Polizei in Hoheluft-West verstärkte Kontrollen für Fahrradfahrer und E-Scooter-Nutzer durch.
Am 19.06.2025 führte die Polizei in Hoheluft-West verstärkte Kontrollen für Fahrradfahrer und E-Scooter-Nutzer durch. (Symbolbild/MH)

Polizei stoppt 51 Radler bei Rot: Sicherheitsoffensive in Hamburg!

Hoheluft-West, Deutschland - Die Hamburger Polizei hat am Mittwoch in Hoheluft-West eine umfassende Kontrollaktion unter dem Motto „Mobil, aber sicher“ gestartet. Diese Maßnahme zielte darauf ab, sowohl Fahrradfahrer als auch E-Scooter-Nutzer auf die Einhaltung der Verkehrsregeln aufmerksam zu machen. Von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr wurden zahlreiche Verkehrsteilnehmer an der Hoheluftchaussee überprüft.

Das Ergebnis der Kontrollen kann sich sehen lassen: Insgesamt wurden 51 Radfahrer und ein E-Scooter-Nutzer beim Überqueren einer roten Ampel ertappt. Diese Verstöße werden teuer bestraft; das Bußgeld beträgt 60 Euro, für längeres Fahren bei Rot sogar 100 Euro. In diesem Zusammenhang wurde auch festgestellt, dass fünf Radfahrer als Geisterradler, also entgegen der Fahrtrichtung fuhren. Zudem erwischte die Polizei weitere fünf Radler beim Telefonieren, was ebenfalls mit einem Bußgeld von 25 Euro geahndet wird. Wer andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, muss sogar mit 30 Euro rechnen.

Kontrollen und Bußgelder

Die Polizei zeigte sich nicht nur auf den Fahrrädern – auch Autofahrer wurden nicht verschont. Sie mussten insgesamt sieben Knöllchen für verkehrswidriges Parken in Empfang nehmen. Solche Kontrollen sollen künftig regelmäßiger stattfinden, um die Verkehrssicherheit in Hamburg zu erhöhen.

Doch was passiert, wenn E-Scooter-Fahrer gegen die Regeln verstoßen? Laut bussgeldkatalog.org sind E-Scooter seit dem 15. Juni 2019 in Deutschland erlaubt, jedoch müssen die Nutzer auch hier zahlreiche Vorschriften beachten. Eine fehlende oder nicht funktionierende Glocke zieht beispielsweise ein Bußgeld von 15 Euro nach sich, während fehlende Beleuchtung mit 20 Euro bestraft wird. Das Fahren auf Gehwegen ist ebenfalls mit Geldstrafen verbunden und kann bis zu 30 Euro kosten.

Regeln für E-Scooter-Nutzer

Für E-Scooter gilt, dass sie bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h unterwegs sein dürfen. Auch hier ist eine Haftpflichtversicherung Pflicht, und die Fahrer müssen mindestens 14 Jahre alt sein. Eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) ist für den Betrieb unerlässlich.

Zusätzlich müssen die E-Scooter diverse sicherheitstechnische Anforderungen erfüllen, wie eine gesonderte Bremsvorrichtung und eine Vorschriftmäßige Beleuchtung. Die ADAC-Website führt an, dass es keine Helmpflicht gibt, das Tragen eines Helmes jedoch empfohlen wird. Übrigens: Für alkoholisiertes Fahren gelten ähnliche Bußgelder wie für Autofahrer – ab 0,5 Promille ist man bei 500 Euro dabei.

Die Polizei plant, solche Kontrollen intensiver zu gestalten und nicht nur auf Fahrräder, sondern auch verstärkt auf E-Scooter-Nutzer ein Augenmerk zu legen. Ein Grund mehr, beim Fahren stets die Augen offen zu halten und die Regeln ernst zu nehmen!

Hamburger Verkehrsteilnehmer sollten sich bewusst sein, dass Verkehrssicherheit nicht nur ein individuelles Anliegen ist, sondern für alle im Straßenverkehr von großer Bedeutung. Bleiben Sie also mobil, aber auch sicher!

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OrtHoheluft-West, Deutschland
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