80-Jähriger arbeitet im Supermarkt: Ein Versprechen bis zum Ende!

80-Jähriger arbeitet im Supermarkt: Ein Versprechen bis zum Ende!
St. Georg, Utah, USA - Stellen Sie sich vor, Sie sind 80 Jahre alt und stehen mehr denn je im Arbeitsleben. So ergeht es Gary Saling, einem rüstigen Rentner aus St. Georg, Utah. Gary arbeitet in einem Supermarkt, um die hohen Arztrechnungen seiner verstorbenen Frau Carol zu begleichen. Er tut das nicht aus Lust am Arbeiten, sondern aus einem tiefen Versprechen, das er seiner Frau gegeben hat.
Carol litt an zwei Formen von Demenz, eine davon war die progressive supranukleäre Lähmung, die sie in den letzten Lebensjahren stark einschränkte. Gary kümmerte sich liebevoll um sie und gab ihr das Versprechen, sie niemals in ein Pflegeheim zu geben. Um die horrenden Behandlungskosten zu stemmen, verkauften die beiden nach und nach ihr gesamtes Hab und Gut. Letztlich hinterließen sie Schulden in Höhe von 87.000 Dollar, was ungefähr 70.200 Euro entspricht.
Das schwere Erbe der Pflege
Nach dem Tod von Carol im Jahr 2020 hatte Gary nicht nur mit der Trauer, sondern auch mit enormen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Unterstützung durch Sozialleistungen war ihm ebenfalls entzogen worden, da diese an Carol gebunden waren. Um die Rechnungen zu begleichen, nahm Gary einen Job im Lebensmittelgeschäft an, wo er in der Regel vier Tage die Woche arbeitet. „So habe ich etwas weniger Zeit, um über all das nachzudenken“, erklärt der 80-Jährige.
Die Arbeit tut ihm gut, auch wenn er gesundheitliche Probleme hat, unter denen er leidet. Seine Füße sind von Infektionen betroffen und haben mehrere Operationen erforderlich gemacht, was das Arbeiten für ihn deutlich erschwert. Aber Gary gibt nicht auf; er hilft den Kunden beim Einkaufen und bringt noch immer viel Lebensfreude in seinen Alltag.
Hilfe durch die Gemeinschaft
Als Garys Geschichte bekannt wurde, sprang Duana Johnson ein, die die GoFundMe-Seite ins Leben rief, um Geld zu sammeln. Bislang sind fast 40.000 Dollar (ca. 35.000 Euro) zusammengekommen, mit der Hoffnung, dass dieses Geld ausreicht, um Gary in den Ruhestand zu schicken und ihm die dringend benötigte finanzielle Unterstützung zu sichern. Johnson beschreibt Gary als einen „wundervollen Mann“, der sein Gelübde stets erfüllt hat und sich gegen einen Titel wie „Heiliger“ wehrt.
Die gesammelten Spenden könnten nicht nur dazu beitragen, Garys finanzielle Last zu mindern, sondern auch mehr Zeit für die eigene Gesundheit zu schaffen. In Deutschland gibt es staatsliche Programme, die pflegende Angehörige unterstützen, beispielsweise durch Erleichterungen im Alltag oder gezielte Beratungsangebote für Senioren. In den USA sieht es da anders aus, was die Herausforderungen für Menschen wie Gary zusätzlich verstärkt.
Gary Saling ist nicht nur ein Beispiel für die immense Last, die die Pflege eines geliebten Menschen mit sich bringt, sondern auch für den unaufhörlichen Kampf um finanzielle Sicherheit im Alter. Der Weg in den Ruhestand war für ihn voller Hürden, und sein Schicksal regt dazu an, mehr über die Unterstützungsmöglichkeiten für ältere Menschen und pflegende Angehörige nachzudenken. Jedes bisschen Hilfe zählt – sowohl für Gary als auch für viele andere in ähnlichen Situationen.
Für weitere Informationen über Gary und wie man ihm helfen kann, besuchen Sie die GoFundMe-Seite oder erfahren Sie mehr über die finanziellen Hilfen für Senioren, die vielleicht auch Ihnen oder Ihren Angehörigen zugutekommen könnten.
Garys Geschichte zeigt eindrücklich, wie stark die Verbindung von Liebe und Verantwortung sein kann und welche Herausforderungen das Alter mit sich bringt.
Weitere Details über Garys Situation und seinen Weg finden Sie auch auf TAG24.
Bleiben Sie stark miteinander verbunden, denn in der Gemeinschaft steckt oft die größte Stärke.
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Ort | St. Georg, Utah, USA |
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