Aufstiegsreform gestartet: Neue Arbeitsgruppe für Regionalligen im DFB!
Am 17.10.2025 wurde eine neue Arbeitsgruppe zur Reform der Regionalliga-Aufstiegsregelung gegründet, um gerechtere Lösungen zu finden.

Aufstiegsreform gestartet: Neue Arbeitsgruppe für Regionalligen im DFB!
Es tut sich was im deutschen Fußball und insbesondere in der Regionalliga! Nach intensiven Gesprächen und Überlegungen wurde auf der DFB-Präsidentenkonferenz die Gründung einer neuen Arbeitsgruppe zur Verwaltung der Aufstiegsregelung beschlossen. Diese Reform hat zum Ziel, die Aufstiegsmöglichkeiten für die Klubs in der Regionalliga in die 3. Liga fairer und transparenter zu gestalten. Wie nordfv.de berichtet, wurden zwei Vereinsvertreter vom Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) in die Arbeitsgruppe entsendet: Reenald Koch und Florian Egbers, Geschäftsführer des SV Meppen.
Die neue Arbeitsgruppe besteht aus einem Vereins- und einem Verbandsvertreter pro Staffel, ergänzt durch einen neutralen Moderator sowie Vertretern aus dem DFB und der DFL. Das Anspruchsvolle an dieser schlanken Besetzung ist die Gewährleistung von Arbeitsfähigkeit und Effizienz. Bis zum 15. Oktober mussten alle beteiligten Gruppen ihre Vertreter benennen, und sobald diese formell festgelegt sind, steht der konstituierenden Sitzung nichts mehr im Weg. Diese Sitzung ist noch in diesem Jahr geplant und wird dazu dienen, die Grundlagen der Zusammenarbeit festzulegen und einen Vorsitzenden für die Moderation zu wählen.
Der Kontext der Reform
Die Entscheidung zur Schaffung dieser Arbeitsgruppe ist nicht aus der Luft gegriffen. Wie dfb.de festhält, zeigten sich die Träger der Regionalliga sowie DFB-Präsident Bernd Neuendorf einig in der Notwendigkeit dieser Reform. Besonders auffällig war, dass die Klubs bei den zuletzt stattgefundenen Tagungen der Regionalligen klar für die AG stimmten. Dies zeigt, dass es einen breiten Konsens darüber gibt, dass Handlungsbedarf besteht.
Aktuell können aus den fünf Regionalligen vier Klubs pro Saison in die 3. Liga aufsteigen. Dabei gibt es einige Besonderheiten: Während der Westen und der Südwesten festen Direktaufstiegsplätze haben, bleibt die Verteilung für Nord, Nordost und Bayern variabel. Ein wichtiger Impuls zur Reform kam zudem von der Initiative „Aufstiegsreform 2025“, die zuletzt von Klubs der Regionalliga Nordost ins Leben gerufen wurde.
Die nächsten Schritte
Der DFB übernimmt die Koordination der AG-Besetzung bis Ende September, was auch die Wahl des Vorsitzenden und die Moderation beinhaltet. Wichtig ist, dass die Arbeit der AG unabhängig vom DFB-Bundestag am 7. November 2025 erfolgt. Die Verantwortlichen beim DFB zeigen sich offen für Gespräche über die Aufstiegsregelung und wollen sicherstellen, dass die Lösungen auf der Ebene der vierten Spielklassen fruchtbar sind.
Wie Florian Egbers betont, ist die Bildung dieser Arbeitsgruppe ein Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn viele Hürden zu meistern sind, könnte diese Reform letztendlich für eine fairere und gerechtere Zukunft im Deutschen Fußball sorgen. Es bleibt spannend zu sehen, welche konkreten Vorschläge und Änderungen die Arbeitsgruppe entwickeln wird!