Hanseatische Eisenbahn sichert Zukunft des Schienenverkehrs in Prignitz!

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Der VBB vergibt das Netz Prignitz an die Hanseatische Eisenbahn GmbH, Betriebsaufnahme am 14. Dezember 2025. Pendlerverkehr bleibt gesichert.

Der VBB vergibt das Netz Prignitz an die Hanseatische Eisenbahn GmbH, Betriebsaufnahme am 14. Dezember 2025. Pendlerverkehr bleibt gesichert.
Der VBB vergibt das Netz Prignitz an die Hanseatische Eisenbahn GmbH, Betriebsaufnahme am 14. Dezember 2025. Pendlerverkehr bleibt gesichert.

Hanseatische Eisenbahn sichert Zukunft des Schienenverkehrs in Prignitz!

Die Hanseatische Eisenbahn GmbH (HANS) hat den Zuschlag für das Netz Prignitz erhalten. Das teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit. Damit geht eine spannende Zeit für Pendler und Ausflügler in der Region an den Start, denn der neue Verkehrsvertrag sichert auch weiterhin das Angebot auf der Schiene.

Ab dem 14. Dezember 2025 wird die Betriebsaufnahme für die Linien RB73 und RB74 erfolgen. Diese stehen im Mittelpunkt des Zuschlags und bringen frischen Wind in den öffentlichen Nahverkehr. Der VBB, der im Auftrag des Landes Brandenburg agiert, wird die Abwicklung übernehmen und dazu beitragen, dass die Fahrgäste weiterhin gut ans Ziel kommen.

Details zu den neuen Fahrplänen

Was erwartet die Fahrgäste konkret? In der ersten Betriebsstufe wird die RB73 werktags viermal und am Wochenende dreimal täglich zwischen Kyritz und Pritzwalk verkehren. In der zweiten Betriebsstufe wird die RB73 im Stundentakt zwischen Neustadt (Dosse) und Kyritz durchstarten. Die RB74 wird in beiden Betriebsstufen ebenfalls zwischen Pritzwalk und Meyenburg angeboten – werktags viermal und am Wochenende dreimal täglich. Schultage bringen zusätzlich drei Einzelfahrten zwischen Pritzwalk und Pritzwalk West.

Die Züge bieten 56 Sitzplätze in der 2. Klasse und sind mit einem Mehrzweckbereich ausgestattet, der Platz für Rollstühle und Kinderwagen bietet. Es sei darauf hingewiesen, dass weiterhin Dieselfahrzeuge im Einsatz sind, obwohl sich die Strecke Neustadt (Dosse) – Pritzwalk modernisiert hat und nun mit 80 km/h befahrbar ist. Fahrgäste der RB73 dürfen sich seit August 2025 zudem über eine Fahrzeitverkürzung von etwa fünf Minuten freuen.

Finanzielle Rahmenbedingungen

Die Finanzierung des Verkehrsangebots erfolgt durch die Landkreise und Kommunen Prignitz sowie Ostprignitz-Ruppin. Jährlich stehen 350.000 Euro zur Verfügung, um den Betrieb auch bei finanziellen Herausforderungen aufrechtzuerhalten. Ein Gutachten der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern belegt ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis für die Bahnstrecken in der Region, was die Weiterentwicklung dieser Verbindungen attraktiv macht.

Die Vorinformation zum Vergabeverfahren wurde im September 2023 veröffentlicht, und im August 2025 folgte die Auftragsbekanntmachung. Der VBB hat somit alle Weichen für die Vergabe gestellt. Die Finanzierung der notwendigen Planungsleistungen und die Baufinanzierung müssen allerdings noch geklärt werden. Eine Erhöhung der Mittel für den Schienenpersonennahverkehr wird als essenziell angesehen, um langfristig ein stabiles Angebot zu schaffen. Der Bund könnte bis zu 75 Prozent der Baukosten fördern, was eine große Hilfe für die Region darstellen würde.

Für weitere Informationen und wertvolle Tipps rund um die Verbindungssuche empfiehlt sich ein Blick auf die Webseite der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), wo Fahrgäste auch nützliche Informationen zu Umstiegen und Barrierefreiheit finden können.