Tagespartys in Hamburg: Feiern für alle ab 30!

Tagespartys in Hamburg: Feiern für alle ab 30!

Hamburg-Altona, Deutschland - Die Clubszene in Hamburg erfährt mit einer neuen Partyreihe frischen Wind. Katja Ruge, eine bekannte Musik-Fotografin und DJ aus der Hansestadt, hat ein innovatives Konzept ins Leben gerufen, das das Feiern in den Alltag integrieren soll. Ihre Daytime-Partys, die in einer angesagten Location in Hamburg-Altona stattfinden, bieten die Möglichkeit, tagsüber zu feiern und den Abend in einem gemütlichen Rahmen ausklingen zu lassen. So kann man bis 22-23 Uhr feiern und hat am nächsten Tag nicht mit einem Kater zu kämpfen, sondern ist bereit, früh aufzustehen und den Tag zu beginnen, wie ndr.de berichtet.

Diese Veranstaltungen richten sich besonders an Menschen, die aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten haben, nachts auszugehen – sei es aufgrund von Schlafstörungen, familiären Verpflichtungen oder einfach, weil sie nicht mehr in ihren Zwanzigern sind. Ruge hebt hervor, dass die Atmosphäre der Daytime-Partys einen Festivalcharakter hat und es reizvoller macht, verschiedene Altersgruppen und Hintergründe zusammenzubringen. Sie ist überzeugt, dass Tanzen die Möglichkeit bietet, Gemeinschaft zu schaffen und ist ein klare Stimme für die Förderung der Clubkultur.

Ein neuer Trend: Daytime-Partys im Aufwind

Die Idee von Daytime-Partys ist jedoch nicht nur in Hamburg ein Hit. Auch in anderen Städten, wie etwa München, erfreuen sich solche Veranstaltungen wachsender Beliebtheit. Im Blitz Club beispielsweise wird seit einiger Zeit ein sonntägliches Event um 12 Uhr mittags mit einem geheimen Lineup angeboten. Besucher können hier den besonderen Sound internationaler Techno-DJs genießen, ohne auf die späten Nachtstunden warten zu müssen. Dies alles geschieht im Rahmen von Partys, die einst aus vergnüglichen Geburtstagsfeiern entstanden sind, so br.de.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Tageslicht beim Feiern stört weniger die Anwohner und es ermöglicht den Gästen, rechtzeitig nach Hause zu kommen, um am nächsten Tag fit zu sein. Diese Bewegungen zielen darauf ab, das Clubleben inklusiver zu gestalten. Insbesondere für Menschen mit familiären Pflichten bieten Daytime-Partys eine tolle Alternative zu den traditionellen Nachtclubs, die oft erst spät am Abend voller Leben sind.

Vielfalt und Inklusion in der Clubszene

Ein weiterer Aspekt, der die aktuelle Entwicklung in der Clubszene prägt, ist das Bemühen um Diversität und Inklusion. Die Branche wird nach wie vor stark von Männern dominiert, und FLINTA-Künstlerinnen (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen) erhalten häufig nur eine untergeordnete Rolle. Es ist wichtig, mehr Gleichberechtigung zu schaffen und Vielfalt in den Programmen und Musikstilen zu fördern, wie deutschland.de anmerkt.

Um das Ziel der Chancengleichheit zu erreichen, sind Initiativen rund um FLINTA-Kollektive sowie Partys und Workshops notwendig. Safe Spaces in Clubs spielen eine bedeutende Rolle, um ein geschütztes Umfeld zu gewährleisten. Clubs und DJs sollten aktiv gegen Diskriminierung, sexuelle Belästigung und Gewalt vorgehen und Ansprechpartner für Betroffene bereitstellen, um einen Raum für Austausch und Unterstützung zu schaffen.

Die Entwicklungen in der Hamburger Clubszene und darüber hinaus zeigen, dass ein Umdenken im Gang ist. Ob tagsüber oder abends, die Sehnsucht nach gemeinsamem Feiern und guter Musik bleibt. Und mit der Hoffnung auf mehr Veranstaltungen, die verschiedene Menschen zusammenbringen, könnte die Clubkultur auf neue Höhen angewiesen werden. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird.

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OrtHamburg-Altona, Deutschland
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