Hamburgs grüner Stolz: Dachgarten gewinnt Hamburger Preis 2025!
Bahrenfeld wird mit dem Hamburger Preis für Grüne Bauten 2025 ausgezeichnet. Innovative Projekte fördern nachhaltige Stadtentwicklung.

Hamburgs grüner Stolz: Dachgarten gewinnt Hamburger Preis 2025!
In Hamburg hat die Umweltbehörde am 14. Oktober 2025 den „Hamburger Preis für Grüne Bauten“ vergeben. Diese Auszeichnung, die in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen wurde, würdigt herausragende Projekte zur Begrünung von Dächern, Fassaden und Innenräumen. Insgesamt haben 39 Projekte an dem Wettbewerb teilgenommen, und die Jury hat einige beeindruckende Gewinner bestimmt. Besonders hervorzuheben ist der erste Preis von 2.000 Euro, der an den Dachgarten auf dem DESY-Gelände in Bahrenfeld ging, der sich über stolze 4.600 Quadratmeter erstreckt. Hier kommen verschiedene Pflanzenarten wie Gräser, Stauden und Klettergehölze zum Einsatz, und das Regenwasser wird in Zisternen gesammelt, um die Bepflanzung zu bewässern.
Der zweite Platz ging an die Wohnanlage Trenknerhöfe in Altona, die mit ihren Wasser- und Grünflächen besticht. Zudem wurden zwei weitere Projekte mit einem dritten Preis ausgezeichnet. Die ökologischen Vorteile solcher Begrünungen sind beträchtlich: Sie helfen, das Stadtklima zu verbessern, das Regenwasser zu speichern, CO₂ zu binden und die Luftqualität zu erhöhen. Darüber hinaus fördern sie die Biodiversität in der Stadt, indem sie Lebensräume für verschiedenste Pflanzen und Tiere schaffen. NDR berichtet, dass es das Ziel dieser Initiative ist, Hamburg widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen des Klimawandels zu machen.
Förderung von Grüngestaltung
Die Relevanz von Begrünungsprojekten in städtischen Gebieten ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Umweltbehörde unterstreicht, dass solche Maßnahmen entscheidend für eine nachhaltige und klimaresiliente Stadtentwicklung sind. In einer Zeit, in der Städte immer dichter werden und Freiräume schwindenden, wird die Notwendigkeit für mehr natürliche Flächen immer deutlicher. Maßnahmen wie Renaturierungen, schwammartige Stadtstrukturen und die Pflanzung neuer Bäume sind essentielle Schritte, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Aus diesem Grund ist auch der ‚Hamburger Preis für Grüne Bauten‘ so wichtig, da er Projekte fördert, die diese Ziele unterstützen, wie auf Hamburg.de zu lesen ist.
Die ausgezeichneten Projekte werden bis zum 5. November im ArchitekturSalon in der Altstadt ausgestellt. Der Eintritt ist frei, und es sind öffentliche Rundgänge durch die Ausstellung jeden Donnerstag um 18 Uhr sowie jeden Samstag um 15 Uhr geplant. Zudem können Gruppenführungen dienstags zwischen 10 und 18 Uhr oder nach Vereinbarung organisiert werden. Die Vielfalt der Veranstaltungen rund um die Ausstellung hält die Hamburger Bürger auf Trab. Ein Vortrag und Workshop über kreative Dachlandschaften wird am 16. Oktober veranstaltet. DAB hebt hervor, wie wichtig diese Initiativen sind, um Städten Erholungsorte und wichtige Grünflächen zurückzugeben.
Ein spannendes Event findet am 5. November mit einer Finissage statt, die eine Diskussion über Architektur und Stadtplanung im Hinblick auf klimatische Veränderungen beinhaltet und die Erkenntnisse von Nicola Borgmann präsentiert. Diese Veranstaltungen zeigen nicht nur den aktuellen Stand der Begrünungsprojekte in Hamburg, sie sind auch ein Aufruf, sich aktiv mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auseinanderzusetzen.
Während die Auszeichnung im Zentrum der Hamburger Stadtentwicklung steht, bleibt die Frage, wie die Zukunft der städtischen Grünflächen aussieht. Der Wandel hin zu grüneren Städten ist eine gemeinsame Verantwortung, die es zu tragen gilt, um die Lebensqualität aller Hamburger zu gewährleisten.